Naoki Yoshida, der Produzent von Final Fantasy XIV: A Realm Reborn (FFXIV: ARR), hat im Forum Zeit gefunden, um auf die Schwächen des Craftings und die Unausgewogenheit beim Gewinn hochstufiger Gegenstände einzugehen.
Final Fantasy XIV: A Realm Reborn ist relativ gesehen noch echtes Frischfleisch in der Welt der Onlinespiele. Rund drei Monate nach dem offiziellen Release sind viele Spieler noch auf dem Weg zur maximalen Stufe, andere tummeln sich bereits in Dungeons, um die beste Ausrüstung des MMORPGs zu finden. Hierzu sammeln sie Tokens, die sie gegen entsprechendes Gear eintauschen dürfen. Bislang ist es wöchentlich aber nur möglich, 300 dieser Steine einzusammeln, wodurch besonders eifrigen Spielern eine Hürde vor die Beine gestellt wird. Naoki Yoshida ist sich aber über einige Unausgewogenheiten im Klaren, wie er im Forum zu erkennen gibt. In vielen ausführlichen Beiträgen schätzt er das aktuelle Geschehen ein. In Zukunft sei es das Ziel, noch viele weitere Wege anzubieten, mit welchen Tokens erspielt werden können. Patch 2.1 trägt auch bei der Korrektur der generellen Dungeon-Lastigkeit mit einer langen Liste an Features bei. Eine Erwähnung finden beispielsweise die Housing-Elemente, aber auch Schatzsuchen und neue tägliche Aufgaben. Auch steigt die Erwerbsgrenze für die Allagischen Steine auf 450.
Square Enix werkelt am Update 2.1 mit Hochtouren. Naoki Yoshida gewährt Einblicke in die Organisationsstruktur und verrät, dass das Team in unterschiedliche Branchen eingeteilt ist. Eines der Teams kümmert sich daher um Patch 2.1, ein anderes um 2.2 und 2.3 – hier ist auch der Code für die PlayStation 4 in der Mache. Mit großen Änderungen am Crafting kämpfen diese Gruppen im Moment aber nicht, verrät der Produzent. Die aktuell höchste Gegenstandsstufe in Final Fantasy XIV: A Realm Reborn sei zwar 90, die maximale Stufe für Crafting-Objekte 70, doch mit Verbesserungen könnten Handwerker nützliche Ausrüstung zaubern. Zudem will man erbeuteten und hergestellten Gegenständen gar nicht den gleichen Wert zusprechen. Viele Spieler schöpften die Motivation aus den Kampfinhalten. Die Crème de la Crème werde daher auch weiterhin hier zu holen sein. Immerhin für Krieger sollen die Kämpfe leichter werden, weshalb man auch nicht so stark mit dem Crafting liebäugelt. Diese Klasse darf sich nämlich auf eine Verbesserung ihrer kämpferischen Fähigkeiten freuen.