Die Odyssee rund um die „Fluch der Karibik“-Filme nimmt kein Ende – schon seit geraumer Zeit hängt die Reihe regelrecht in der Luft und ein „Fluch der Karibik 6“ schien lange Zeit nicht in Sicht. Fans müssen sich seitdem mit Gerüchten wildester Ausprägungen zufriedengegeben.
Nichtsdestotrotz hat sich in den vergangenen Wochen und Monaten das Statement verfestigt, dass Disney die Schlappe aus dem Jahre 2017 so nicht hinnehmen wird und aktiv auf ein Reboot der gesamten Filmreihe hinarbeitet. Die Gerüchteküche begann insbesondere im Oktober 2018 an zu brodeln, als bekannt wurde, dass die Deadpool-Autoren Rhett Reese und Paul Wernick Diskussionen über eine Überarbeitung der Marke führten. Das Duo zog sich jedoch frühzeitig im Februar 2019 wieder aus dem Projekt heraus.
Mit „Schlappe“ ist in diesem Fall übrigens „Fluch der Karibik 5: Salazars Rache“ gemeint, der 2017 debütierte und insgesamt 800 Millionen US-Dollar erwirtschaftete. Unterm Strich kein schlechtes Ergebnis, insbesondere in Hinblick auf die 230 Millionen US-Dollar Produktionskosten – dennoch ist die Zahl meilenweit von Spitzenwerten entfernt, die der zweite oder vierte Teil eingebracht haben (1,06 Milliarden beziehungsweise 963 Millionen US-Dollar)
Gespräche über Fluch der Karibik 6 finden statt
Klar also, dass einige Fans unzufrieden mit dem aktuellen Fahrplan der Reihe waren und auch der Skandal rund um Johnny Depp und Amber Heard haben ihr Nötiges getan, um den Gerüchten eines Reboots neues Leben einzuhauchen. Schauspieler Lee Arenberg hingegen lässt nun Aussagen, die in eine ganz andere Richtung zeigen könnte.
Lee Arenberg spielte den albernen Piraten Pintel in der ursprünglichen Filmtrilogie. Wenngleich Arenberg bereits in den vergangenen zwei Teilen nicht mitgewirkt hat, so scheint er dennoch einiges mitbekommen zu haben, was hinter den Kulissen so vor sich geht. Der Schauspieler wurde vor kurzem auf dem YouTube-Kanal „Kendall Talks TV“ interviewt, und als das Thema eines möglichen „Fluch der Karibik 6“-Films aufkam, bemerkte Arenberg, dass es um das Projekt einiges an Bewegung gibt. Im genauen Wortlaut gibt er zu verstehen, das aktiv Gespräche über das Thema geführt werden und ein möglicher sechster Teil noch nicht final vom Tisch sei.
Klar ist also, dass Disney weiterhin Interesse an der Marke „Fluch der Karibik“ besitzt und wir uns nicht dauerhaft von Abenteuern aus der Piratenwelt verabschieden müssen. In Anbetracht dessen, dass der Skandal rund um Depp und Heard ein womöglich positives Ende für den „ Jack Sparrow“-Darsteller nimmt, wäre auch eine Entschuldigung samt Rückkehr von Depp für „Fluch der Karibik 6“ möglich. Erst 2019 war bekannt geworden, dass sich Disney ohne Depp weiterorientieren möchte – genau jene Zeit, in der der Streit zwischen ihm und seiner Ex-Freundin ausgebrochen war.