Seit dem neuesten Patch können Spieler auf der Nintendo Switch solo nicht mehr gegen Fortnite-Zocker der anderen Konsolen antreten. Dies geht nur noch, sollte man gezielt mit Freunden auf anderen Plattformen eine Lobby aufsuchen.
Fortnite wird in Sachen Crossplay oft als Vorreiter und Vorbild gesehen, schließlich verbindet der Battle-Royale-Titel von Epic Games alle Plattformen spielend miteinander. Zumindest war das bis vor Kurzem so, denn aus den aktuellen Patchnotes ist zu entnehmen, dass Epic nun anfängt, Gruppen zu bilden.
Das Matchmaking für „Fortnite Battle Royale" soll in Zukunft nur Solo-Spieler der Xbox One und PlayStation 4 zusammenstecken. In einer anderen Gruppierung finden dann Switch-Gamer und Handy-Spieler zusammen. Von dieser Entscheidung erhofft sich Epic Games, dass alle Spieler ein besseres Erlebnis erfahren.
Das Ganze rührt wohl von der 30 FPS-Limitierung der Switch von Nintendo daher, die damit deutlich schwächer ist als die Leistung von Microsofts und Sonys Konsolen. So hätten Switch-Spieler immer einen Nachteil aufgrund der niedrigeren Framerate. Damit ist das Problem gegen die Spieler an einer Konsole mit 60 FPS zwar gelöst, jedoch verschiebt es den Umstand nur auf eine andere Plattform.
Wer Fortnite am Smartphone spielt, hat keine so einfache Steuerung wie auf der Switch und könnte nun gegen diese Konsole stark benachteiligt sein. Es klingt so, als hätte sich das Problem lediglich verlagert. Ob es wirklich so ist, zeigt wohl erst die Praxis in den nächsten Tagen und Wochen.
Möchte man auf der Nintendo Switch weiterhin mit Freunden auf der PS4 und Xbox One zusammen zocken, dann ist dies jedoch weiterhin möglich. Vor dem Spielstart muss lediglich eine gemeinsame Lobby für das Matchmaking geöffnet werden. So bleibt das Crossplay zumindest nicht vollständig verwehrt.