Ein 45-jähriger Mann aus den Vereinigten Staaten wird angeklagt, weil er einen 11-jähriges Jungen nach einer Niederlage in Fortnite mit dem Tod bedrohte. Die Polizei griff zu erhöhten Sicherheitsmaßnahmen und schickte mehrere Beamte zur Schule des Kindes. Das Opfer und der Täter kannten sich aus früheren Spielen.
Diese Partie Fortnite endete alles andere als friedlich: Ein 45 Jahre alter Mann aus Huntington, USA wurde nach einer Niederlage festgenommen. Michael A. wird vorgeworfen, einen 11-jährigen Jungen mit dem Tod bedroht zu haben.
Der Mann soll dem Kind Textnachrichten auf dem Smartphone und Online-Mitteilungen über den Xbox Chat geschickt haben, darunter Botschaften wie „Ich werde dich mit einer Waffe finden“, „Du solltest auf deinen Rücken achten, wenn du rausgehst“ und "Ich weiß, auf welche Schule du gehst“. Letztere sorgte dafür, dass die örtliche Polizei mehrere Einheiten zur Schule des Jungen schickte, um das Areal zu bewachen.
Bei der Waffe handelt es sich lediglich um ein Luftgewehr aus Plastik, wie sich später herausstellte.
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Die Eltern des Jungen kontaktieren nach Erhalt der Nachrichten die Polizei, der Mann wurde kurz darauf verhaftet. Er wird nun wegen schwerer Belästigung und seines Planes zur Verletzung eines Kindes angeklagt.
A. sei Vater von drei Kindern, nicht vorbestraft und derzeit inmitten einer Scheidung, erklärte sein Anwalt. Die Verwendung einer solchen Sprache sei in der Gaming-Community ganz normal, weshalb sein Mandat auf „nicht schuldig“ plädiert.
Der Mann und der Junge sollen sich bereits zuvor gekannt und durch andere Kinder kennengelernt haben. Die Truppe habe mehrfach zusammen Fortnite gespielt, wobei die Lage nie so eskaliert sei.
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