Friday the 13th: The Game musste so einiges durchmachen. Lizenz- und Urheberprobleme, Performance-Schwierigkeiten und ein Entwicklerwechsel haben die Macher deshalb nun zu einem Schritt veranlasst, die das Spiel und weitere Entwicklungen daran endgültig lahmlegen werden.
Friday the 13th – The Game erhält letztes Update
Im laufe des Novembers werden die Entwickler des asymmetrischen Horrorspiels das letzte Update für „Friday the 13th“ veröffentlichen. Mit dem finalen Patch soll eine lange Liste von Spielproblemen final korrigiert und die dedizierten Server vom Netz genommen werden.
Was bedeutet das für die Spieler? Mit der Deaktivierung der dedizierten Server geht das Game zu dem Peer-to-Peer-Matchmaking zurück, mit dem der Titel einst startete. Die Datenbankserver sollen allerdings aktiv bleiben und weiterhin alle Spielerfortschritte beherbergen. Gespielt werden kann also weiterhin, sogar dauerhaft mit doppelten XP-, CP- und Tape Drop-Raten.
Trotz dieser radikalen Schritte soll das Spiel weiterhin zum Verkauf angeboten werden und weiterhin die volle Unterstützung von JasonKillsBugs.com erhalten, als Ressource zur Fehlerbehebung. Die Support-Website bleibt somit aktiv, die offiziellen Foren werden dagegen in einem gesperrten Zustand archiviert.
Gibt es eine Alternative? Einem ähnlichen Spielprinzip wie in FF13 folgt Dead by Daylight. Hier müssen sich ebenfalls vier Überlebende gegen einen Killer durchsetzen und dem Horror mithilfe reparierter Generatoren entkommen.
Was ist mit Friday the 13th passiert?
Nach dem Release des Spiels im Mai 2017 plagten „Friday the 13th“ zunächst zahlreiche Bugs und Fehler, über die sich die Spieler beschwerten. Im darauffolgenden Jahr begannen dann erste Rechtsstreitigkeiten um die Marke Friday the 13th, in die der Produzent der gleichnamigen Horrorfilmreihe Sean S. Cunningham und der Ursprungsautor Victor Miller nach wie vor involviert sind.
Die Klage hinderte Entwickler IllFonic daran, an neuen Inhalten zu arbeiten, ebenso wie Black Tower Games, an die die Arbeiten später übergeben worden sind. Später ließ Publisher GunMedia alle Entwicklungen vorzeitig einstellen, um keinen Schaden durch den Konflikt zu erleiden und zwischen die Instanzen zu geraten.