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Friday the 13th: The Game: Trailer zeigt Vielfalt und Brutalität der Morde

Auf der PAX West zeigte Gun Media nun einen Trailer, der ein sehr genaues Abbild der verschiedenen Todesarten in Friday the 13th: The Game liefert. Vermehrte Brutalität samt zerquetschter Augäpfel und eingetretener Schädel werfen hierbei Fragen zu der Altersfreigabe des im nächsten Monat erscheinenden asynchronen Multiplayer-Titels auf.

Entwickler Gun Media veröffentlichte auf der PAX West 2016 einen Trailer zu Friday the 13th: The Game, der die Herzen von Horror- und besonders Splatterfans höher schlagen lassen dürfte. Wir wussten zwar bereits, dass der Titel blutig werden und viele recht brutale Todesarten mit sich bringen würde, welches Ausmaß diese allerdings annehmen werden, wurde uns erst durch das nun veröffentlichte Videomaterial klar.

Hier zeigt sich Jason – in verschiedenen Skins, die seinem Aussehen in einigen der Filmen nachempfunden und von Unterstützern der Crowdfunding-Kampagne ausgewählt wurden – in seiner ganzen Pracht und mit all seinem Können. Stück für Stück nimmt er sich seine Opfer einzeln vor (einige erkennen wir aus vorherigen Beschreibungen und Zeichnungen sofort wieder) und zeigt sich dabei wenig zimperlich.

Jason in all seiner Brutalität

Achtung, diesen Absatz sollten zart besaitete Geschöpfe vielleicht lieber überspringen: Wir sind live dabei, als der aus Film und Fernsehen bekannte Serienmörder für zerquetsche Augäpfel,  eingetretene Schädeldecken und abgetrennte Körperteile sorgt. Als Waffe nutzt er hierbei nicht nur beispielsweise Axt, Mistgabel und Co., sondern besonders auch seine körperliche Kraft und die Umgebung. So wird einer der im Video gezeigten Damen ein offener und bereits entfachter Kamin zum Verhängnis. Nun, vielleicht hatte sie sich auch einfach nur ganz klischeehaft über kalte Finger und Füße beschwert und dies ist Jasons von mangelnder Erfahrung mit Frauen geprägte und recht ungeschickte Art zu helfen.

Scherz beiseite, die Menge an ausgehauchtem Leben und Brutalität, sowie der Mangel an effektiver Gegenwehr, zeichnen ein Bild eines extrem gefährlichen, aber auch abwechslungsreichen Killers, wobei Gun Media sogar einwarf, in diesem Trailer nur eine kleine Auswahl der verschiedenen Möglichkeiten zu morden gezeigt zu haben. Besonders hierbei: Es handelt sich bei Friday the 13th: The Game um einen asynchronen Multiplayer-Titel, bei dem ein Spieler in die Haut von Jason schlüpft und bis zu sieben weitere die Betreuer von Camp Crystal Lake mimen. Als Täter dürfen wir selbst aktiv werden und als Opfer liegt unser Schicksal damit ebenso nicht in der Hand einer gerissenen KI, sondern in der eines menschlichen Wesens, das viele Möglichkeiten hat, uns zu Leibe zu rücken und kreativ zu werden.

Brutalität gefährdet Altersfreigabe

Gun Media gab bereits im Vorfeld bekannt, vor allem die Wünsche der Fans erfüllen zu wollen und sich damit eng an den Filmen als Inspirationsgrundlage zu orientieren. Eine Kooperation mit einem Publisher lehnte der Entwickler vorerst ab, fürchtete er doch offenbar, dieser könne aus Sorge um die Altersfreigabe versuchen, Einfluss auf die Umsetzung der Ideen zu nehmen und dadurch dafür sorgen, dass der Titel den Erwartungen der Fans nicht gerecht werde.

Aufgrund des gezeigten Materials könnte sich in Deutschland eine Altersfreigabe für eine möglichst breite (und damit auch jugendliche) Zielgruppe tatsächlich als schwierig erweisen. Da der Titel bereits im Oktober 2016 für PC, PlayStation 4 und Xbox One erscheinen soll, dürfte sich diese Frage allerdings in naher Zukunft klären lassen. Sobald dies soweit ist oder wir weitere Informationen rund um den asynchronen Multiplayer-Titel erhalten, findet ihr diese wie gewohnt auf unserer Themenseite. Den beschriebenen Trailer haben wir für euch unter diesen Zeilen eingebunden.

Realistischer Horror mit Hintergrundgeschichte

Friday the 13th: The Game wird nicht nur ziemlich brutal und realistisch, wie das Motion-Capturing-Video, das die Inszenierung der verschiedenen Morde dokumentiert, zeigt, sondern beinhaltet auch ein wenig Story, die durch Jasons Mutter Pamela erzählt wird.

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