Während die finale Staffel zu Game of Thrones über gerade einmal sechs Episoden verfügen wird, wünschten sich HBO und Franchise-Schöpfer George R.R. Martin mehr Folgen und Staffeln. HBO hätte dafür gerne tiefer in die Tasche gegriffen und weitere Millionen US-Dollar investiert.
Am kommenden Montag, den 15. April 2019 haben es Game of Thrones-Fans endlich geschafft und dürfen die erste Episode der finalen Staffel in Empfang nehmen. Allerdings besteht die Gefahr, dass die 8. Staffel schneller vorbei ist, als dass Serienliebhaber Westeros rufen können. Schließlich erwarten uns nicht die normalen zehn Episoden der Serie wie es bei den Staffeln 1-6 der Fall war. Selbst die 7. Staffel ist mit sieben Folgen noch länger als die finale 8. Staffel.
Fans müssen sich mit gerade einmal sechs Episoden zufriedengeben. Im Vorfeld versuchten die Verantwortlichen diese damit zu beschwichtigen, dass dafür jede Folge über die Länge eines Spielfilms, sprich rund 90 Minuten, verfügen wird.
Letztendlich stellte sich aber heraus, dass dies nicht ganz der Wahrheit entspricht, da die ersten beiden Episoden nicht einmal eine Laufzeit von 60 Minuten erreichen. Dafür sind aber die Episoden 3-6 deutlich länger und entsprechen beinahe den versprochenen 90 Minuten.
HBO hätte sich mehr Episoden gewünscht
Nicht sonderlich zufrieden sind die Verantwortlichen von HBO hingegen mit der Anzahl der Episoden bei der letzten Staffel von Game of Thrones. In einem Interview mit Entertainment Weekly gaben die beiden Showrunner David Benioff und Dan Weiss bekannt, dass HBO bereit war, ihnen die Ressourcen zur Verfügung zu stellen, die sie für die letzte Staffel finanziell benötigen – und dass sie darüber hinaus sogar gerne mehr bezahlt hätten:
„Wir geben euch die Ressourcen, um das [Game of Thrones] zu dem zu machen, was es sein muss. Und wenn es ein sommerzeltgroßes Spektakel ist, dann ist es das, was es sein wird.“
„HBO wäre froh gewesen, wenn die Show weiterlaufen würde, um weitere Episoden in der letzten Staffel zu haben“, sagte Benioff. „Wir haben immer geglaubt, dass es ungefähr 73 Stunden werden und es wird ungefähr so sein. So sehr sie mehr wollten, haben sie verstanden, dass die Geschichte hier endet.“
11, 12 oder 13 Staffeln laut George R.R. Martin
Zwar liegt die Verantwortung über die Episodenanzahl der 8. Staffel ganz alleine bei den beiden Produzenten, doch selbst Franchise-Schöpfer George R.R. Martin kann sich vorstellen, dass Game of Thrones über 11, 12 oder gar 13 Staffeln hätte verfügen können. Laut ihm bleibt eine ganze Reihe von Inhalten aus seinen Originalromanen der Serie aus. Diese Inhalte hätten Game of Thrones theoretisch geholfen, wie der Autor im vergangenen Herbst erklärte.
„Wenn sie meine Romane gelesen haben, wissen sie, dass genug Material für mehr Staffeln vorhanden ist“, fügte Martin hinzu. „Sie haben bestimmte Einschnitte gemacht, aber das ist in Ordnung.“
Auf der anderen Seite muss erwähnt werden, dass der Autor derzeit noch an den letzten Büchern schreibt und die Serie das Original bereits überholt hat. Deshalb mussten sich die Produzenten etwas einfallen lassen, um sämtliche Handlungsstränge zu einem sinnvollen Ende zusammenlaufen lassen.
Obwohl „Game of Thrones“ in Kürze also zu einem Ende finden wird, sieht Martin das ein wenig anders: „Ich denke nicht, dass es die letzte Staffel sein sollte. Aber hier sind wir nun.“
Für Fans gibt es immerhin die gute Nachricht, dass sich gleich mehrere Sequels zu dem Franchise in Arbeit befinden und zudem nach und nach die letzten Bücher von George R.R. Martin folgen werden. Für genügend weiteren Stoff ist also in jedem Fall gesorgt.
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