Nach der achten Staffel ist für Schauspieler Kit Harington bei Game of Thrones definitiv Schluss. Der 31-Jährige wird laut eigener Aussage innerhalb eines aktuellen Interviews in keinem der derzeit in Arbeit befindlichen Spin-Offs involviert sein.
Bekanntlich wird nach der achten Staffel zu der Fantasy-Serie Game of Thrones erst einmal Schluss sein und Fans müssen sich von ihren Lieblingen verabschieden. Allerdings haben die Macher bereits bekanntgegeben, dass vier bis fünf Spin-Offs produziert werden sollen. Die Wahrscheinlichkeit darin das eine oder andere bekannte Gesicht aus der Hauptserie zu erblicken, ist jedoch recht klein.
Kit Harington steigt nach achter Staffel aus
Mit Kit Harington, der in der Serie Jon Snow verkörpert, hat nun der erste Schauspieler bestätigt, dass für ihn nach dem Serienfinale definitiv Schluss ist. Dies verriet der 31-Jährige innerhalb eines Interviews mit dem Männermagazin GQ (via Screenrant), in dem er über die Zukunft Westeros diskutierte. „Ich denke, dass es Spin-Offs geben wird, aber ich werde in nichts davon involviert sein“, so Harington.
„Das Tolle an Game of Thrones für HBO ist, dass man es auf ganz andere Weise verkaufen kann. Sie könnten es 300 Jahre früher spielen lassen und eine Menge Geld sparen, weil wir [der Cast] jetzt sehr teuer sind.“
Kit Harington spielt in der TV-Serie an der Seite von bekannten Schauspielern wie Emilia Clarke, Lena Headey, Peter Dinklage und Nikolaj Coster-Waldau. Die Stars erhalten eine Gage von 500.000 bis eine Million Dollar pro Folge.
Über die derzeit in Arbeit befindlichen Spin-Offs ist bislang nicht viel bekannt, aber HBO arbeitet Berichten zufolge an fünf neuen Shows. Weiterhin heißt es, dass alle Spin-Offs Prequel-Shows seien, wodurch Jon Snows Aussehen noch etwas komplizierter sein wird. Aber da Harington betonte, sowieso nicht teilzunehmen, müssen sich die Verantwortlichen dafür eine andere Lösung überlegen. Die aktuellen Showrunner David Benioff und D.B. Weiss werden an den weiteren Ablegern ebenfalls nicht beteiligt sein, Fans sollen trotzdem bekannte Ereignisse oder Geschichten von Game of Thrones zu Gesicht bekommen, die sie erkennen werden. Dafür ist Autor George R. R. Martin an den Spin-Offs beteiligt, zu denen mindestens ein Skript bereits fertig sei. Bis 2020 sind jedoch keine Spin-Offs zu erwarten und selbst dann ist nicht klar, wie viele davon überhaupt veröffentlicht werden. Wie HBO aber erst vor kurzem bestätigt hat, stecke man seine ganze Kraft in die Spin-Offs, denen ein ebenso hohes Budget wie die Hauptserie zur Verfügung gestellt wird.
Wichtige Figuren werden in achter Staffel sterben
Doch erst einmal müssen Fans sehr stark sein, denn laut des Senders werden in der letzten Staffel womöglich viele der Hauptfiguren nicht überleben. Alle Infos dazu findet ihr in der folgenden News:
Warum sich Kit Harington auf das Ende der Serie freut
Während das Ende der Serie für Fans, die die Charaktere aus Westeros lieben gelernt haben, eher eine traurige Nachricht darstellt, war die Produktion für alle Beteiligten keine leichte Aufgabe. „Es gibt so viele Dinge, die du nicht machen kannst. Ich freue mich auf das Ende der Dreharbeiten und acht Jahre sind genau der richtige Zeitraum.“, so Harington. „Ich habe andere Ideen, die ich gerne produzieren möchte.“ Dazu gehört unter anderem das kommende BBC Drama „Gunpowder“, das Kit Harington produzieren möchte, bei dem er aber auch als Schauspieler involviert sein wird.
Doch laut Harington ist es nicht nur die Produktion, die ihn gespannt macht. Vielmehr ist es die Gelegenheit, Möglichkeiten zu erkunden, die der Terminkalender der Sendung bisher verhindert hatte. „Es wird befreiend sein, nur der Gedanken, ein ganzes Jahr frei zu haben“, so der Schauspieler.
„Du drehst ein halbes Jahr, aber die Hälfte der Projekte, die du vielleicht machen möchtest, beginnen bereits, bevor das halbe Jahr vorbei ist.“
Doch auch wenn das bevorstehende Ende der Serie befreien kann, nimmt Harington die Game of Thrones-Erfahrung nicht als selbstverständlich hin. „Sogar jetzt, in dieser frühen Produktion der letzten Staffel, setzen Emotionen ein.“