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Game of Thrones: Recap Staffel 8 Episode 4 – Familie steht an erster Stelle, auch im Angesicht des Todes

Wir wissen, dass ihr es nicht abwarten könnt, über die neueste Folge „Game Of Thrones“ zu diskutieren, die gestern Nacht weltweit ausgestrahlt wurde. Aus diesem Grund fassen wir jeden Montag das Wichtigste zusammen und möchten mit euch darüber rätseln, wie die Zukunft unserer Lieblingscharaktere in den nächsten Wochen wohl aussehen wird!

Bevor ihr weiterlest, dieses Recap enthält massive Spoiler! Weiterhin ist es die persönliche Kritik eines Redakteurs und spiegelt nicht die Meinung des ganzen PlayNation-Teams wieder 😉

Nach der epischen Schlacht im Norden bereiten sich unsere Charaktere in der vierten Folge der letzten Staffel Game of Thrones auf den finalen Kampf vor. Während in Winterfell ausgiebig gefeiert wird, werden die Schachfiguren hinter den Kulissen umpositioniert und das Spiel der Throne kommt stärker denn je zum Vorschein. Ob die aktuellste und drittletzte Episode meine und die Enttäuschung vieler Fans von letzter Woche wieder richten konnte, verrate ich euch jetzt in meinem persönlichen Recap!

Game of ThronesGame of Thrones: Recap: Zusammenfassung aller Episoden der 8. Staffel

Winterfell trauert … und feiert

Die Schlacht gegen die untote Gefahr ist vorbei! So scheint es auf jedenfall, denn nach einer emotionalen Beerdigung unserer gefallenen Charaktere (Jorah Mormont, Lyanna Mormont, Ed Tollett, Theon Greyjoy und die Großzahl aller Dothraki), erfahren wir keine weiteren Details über die Pläne der Weißen Wanderer. Ob wir jemals die Antworten auf Fragen um die Spiralen, den Grund für die Wanderung der Untoten, Brans geheime Mission und Azhor Ahai erhalten, scheint immer unwahrscheinlicher zu werden. Doch das hält unsere Helden in Winterfell nicht vom Feiern ab. Mit viel Alkohol wird bis spät in die Nacht gefeiert. Während Daenarys Targaryen Gendry zum Lord von Sturmkap ernennt, wird das Liebesdreieck Brienne, Tormund und Jaimie endlich aufgelöst: Nach einem Trinkspiel verschwinden Jaimie und Brienne auf ein Zimmer und gestehen sich (nicht nur verbal) ihre Zuneigung.

Doch auch Gendry hat mit seiner neubeschaffenen Ehre große Pläne: Er hält um Aryas Hand an, um mit ihr zusammen als Lord und Lady zu herrschen. Arya lehnt jedoch ab und erinnert ihn daran, dass sie niemals eine Lady war und niemals eine sein wird. Währenddessen, nachdem alle Feierlichkeiten vorbei sind, thematisieren Dany und Jon das erste Mal ihr Problem um die Nachfolge des Thrones. Daenarys sieht eine Umstrukturierung der Pläne nicht ein und lässt Jon wissen, dass es keinen anderen Ausweg gibt als den bisher bestehenden: Daenarys bleibt Herrscherin von Westeros, mit Jon an ihrer Seite. Sie verlangt außerdem von Jon, dass er seine Herkunft geheim hält und weiterhin für sie kämpfen wird.

Der Kampf geht weiter

Nicht lange haben unsere Charaktere Zeit sich zu erholen, denn der Kampf gegen Cercei und Königsmund steht weiterhin vor der Tür. So probieren Dany und die Verbleibenden des Nordens einen Plan zu entwickeln, wie sie Cercei die Thronherrschaft nehmen können. Sansa und Arya bezweifeln allerdings Daenarys Fähigkeiten, Herrscherin über Westeros zu werden und so konfrontieren sie Jon, der sie nach einer Diskussion über die Ehre der Starks darüber aufklärt, wo seine wahre Herkunft liegt. Er lässt beide vorher schwören, nichts zu verraten, doch schon wenige Zeit später verrät Sansa sein Geheimnis an Tyrion.

Unser Lieblings-Handlanger Bronn erscheint mit einer Armbrust bewaffnet in Winterfell und stellt die Lannister-Brüder zur Rede. Bevor er sie umbringen kann, schafft es Tyrion ihn zu überreden, sich auf ihre Seite zu stellen. Er bietet ihm die Herrschaft über Rosengarten, welches nach dem Fall der Familie Tyrell unbewohnt ist. Bronn akzeptiert, jedoch will er nicht mit dem Rest des Nordens nach Königsmund reiten, da er andere Pläne verfolgt. Allgemein herrscht eine große Aufbruchsstimmung. Während Arya und der Bluthund gemeinsam als Eigenbrötler in den Süden reiten, um ihre offenen Rechnungen zu begleichen, verabschiedet sich Jon von Tormund, Sam und Gilly. Tormund möchte mit dem Freien Volk zurück in den Norden ziehen und Jon bittet ihn, seinen Schattenwolf Geist mitzunehmen (Eine praktische Lösung für die Drehbuchautoren, die den effektreichen Wolf somit nicht mehr zeigen müssen). Außerdem bleiben Sam und Gilly zurück, denn beide erwarten ein Kind.

Das Spiel der Throne

Während die Schiffsarmee von Daenarys nach Drachenstein zurückkehrt, um sich auf den Kampf gegen Cercei vorzubereiten, spielen Tyrion und Varys in alter Gewohnheit das Spiel der Throne. Tyrion berichtet Varys von Jons Geheimnis, welches laut Varys nun kein Geheimnis mehr bleiben wird. Varys zweifelt ebenfalls die rechtmäßige Herrschaft von Daenarys an und sieht in Jon einen würdigen Nachfolger. Tyrion ist unsicher und möchte weiterhin seiner Königin die Treue schwören. Doch länger können beide nicht spekulieren, denn während sie per Schiff auf das Schloss zusteuern, wird Daenarys zweiter Drache von Euron Graufreuds Drachentöterwaffe (einer riesigen Balliste) vom Himmel geschossen. Euron und seine Schiffsarmee fangen Danys Schiffe ab und nach der erfolgreichen Tötung des Drachen, werden ihre Schiffe zerstört. Der Großteil der Armee, Varys, Tyrion sowie Grauer Wurm überleben und schaffen es an Land. Doch Missandei, die mit Grauer Wurm einige Folgen zuvor noch Pläne für die Zukunft geschmiedet hatte, wird von Euron festgenommen.

Euron bringt Missandei nach Königsmund und berichtet der erfreuten Cercei über seinen Gewinn und den Tod des Drachen. Die Königin belohnt Euron mit der Lüge, dass sie ein Kind von ihm erwartet. Um die Drachenkönigin vor eine unmögliche Wahl zu stellen, lässt sie die Bevölkerung von Königsmund in die Stadt. Dies soll verhindern, dass Daenarys mit ihrem Drachen die gesamte Stadt niederbrennt. Immerhin würden dadurch sämtliche Bewohner sterben. Nach einigen starken Argumenten von Tyrion und Varys lässt sich Dany schließlich überzeugen, Königmund nicht direkt anzugreifen. Doch lässt sie beide im selben Zuge wissen, dass es ihr Schicksal sei, auf dem eisernen Thron zu herrschen. Varys und Tyrion führen ihr Gespräch hinter den Kulissen fort und Varys macht Danys rechter Hand klar, dass sie dabei sei, in die Fußstapfen ihres Vaters, dem Irren König, zu treten. Varys möchte alles dafür tun, dass das Wohl der Sieben Königreiche an erster Stelle steht, komme was wolle.

„Dracarys!“

Winterfell erfährt von dem Vorfall vor Drachenstein und Sansa, Jaimie sowie Brienne bereiten sich auf das Schlimmste vor. Nach einer letzten Nacht zusammen mit Brienne möchte auch Jaimie aus Winterfell verschwinden, um seine verrückte Schwester aufzuhalten. Brienne probiert ihn daran zu hindern, doch Jaimie lässt sie wissen, dass er kein guter Mann sei. Schließlich habe er Bran damals vom Turm gestoßen. Er war es, der seinen Cousin erdrosselt und die Familie Stark in den Abgrund getrieben hat. Er ist und bleibe ein Verräter und habe all diese schrecklichen Entscheidungen nur für Cercei getroffen. Mit einem gebrochenen Herz sieht Brienne zu, wie Jaimie davonreitet.

Die Armee des Nordens erreicht (in nerviger Speedrun-Zeit) Königsmund. Cercei erwartet Dany und ihr Gefolge bereits und schickt ihre rechte Hand, Qyburn, vor, um ihre Forderungen zu überbringen. Tyrion ignoriert seinen Vorschlag, dass Daenarys aufgeben soll und schreitet an ihm vorbei, direkt vor die Mauern, auf der seine Schwester steht. Mit einer typischen Tyrion-Rede versucht er Cercei davon zu überzeugen, den eisernen Thron aufzugeben, um damit sich und ihr ungeborenes Kind zu retten. Doch natürlich möchte sie davon nichts hören und das Unvermeidliche geschieht. Mit letzten Worten („Dracarys!“) wird Missandei von Frankenstein-Gregor Clegane enthauptet und ihre Freunde müssen schmerzhaft dabei zusehen, wie ihr lebloser Körper von der Mauer fällt. Daenarys scheint den letzten Rat ihrer langjährigen Beraterin zu Herzen zu nehmen und mit wütendem Ausdruck schreitet sie auf den letzten verbleibenden Drachen zu.

Hier endet die vierte Folge „Game Of Thrones“, die sich für mich nach langer Zeit erstmals wieder wie eine Episode aus den ersten Staffeln angefühlt hat. Fast jeder Charakter handelt nach seinen oder ihren ursprünglichen Zügen und unnötige One-Liner sowie schlechte Dialoge sind fast nicht vorzufinden. Es ist eine mutige Entscheidung der Serienmacher, die meisten Folgen der letzten Staffeln ruhig anzugehen. Es spiegelt perfekt die Atmosphäre der allerersten Episoden wieder. Ein gut geschriebenes Drehbuch mit typischen Charakterhandlungen noch vor dem großen Kampf  zu erhalten, gefällt mir außerdem weitaus besser als die unnötig gezwungene zweite Folge der achten Staffel (Fan-Fiction!) oder die gehetzte und recht unlogische Schlacht in Winterfell. Mit einem „David gegen Goliath“-Szenario bin ich gespannt, ob sich die Prophezeiung des Valonqar erfüllt, wie der Kampf um den Eisernen Thron ausgehen wird und ob Daenarys wirklich dem Schicksal ihres Vaters folgt.

Was meint ihr? Seid ihr von der vierten Folge der 8. Staffel begeistert? Lasst es uns in den Kommentaren wissen! Wenn ihr außerdem die ersten vier Folgen noch nicht geschaut habt, dann könnt ihr hier das Sky-Ticket für 9,99 Euro erwerben:

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