Wenn Staffel 8 von „Game of Thrones“ am 14. April startet, wird auch der Autor der Romane, George R.R. Martin, gebannt vor dem Fernseher sitzen. Der war nämlich mit der Arbeit am sechsten Buch beschäftigt und hat noch keinen Blick in die Drehbücher der Serienadaption seiner Werke geworfen.
Die ganze Welt wartet sehnlichst auf Game of Thrones Staffel 8, die Mitte April endlich anlaufen wird. Während die Schauspieler immer wieder kleinere Info-Häppchen zu den Ereignissen andeuten, haben wir keine Ahnung, was uns in der finalen Staffel der Fantasy-Serie erwarten wird. Doch damit sind wir nicht allein, auch der Schöpfer der Romanvorlage George R.R. Martin kennt die Inhalte des Serienfinales nicht.
George R.R. Martin ist gespannt auf Staffel 8
Dass die Ereignisse von „Game of Thrones“ die Inhalte der Bücher überholt haben, ist schon eine Weile her. Immerhin erschien der fünfte Band „A Dream of Spring“ bereits 2011 und endete mit Inhalten, die in der fünften Staffel thematisiert wurden.
Seit nunmehr acht Jahren werkelt Martin am sechsten Buch „The Winds of Winter“, das noch immer keinen Veröffentlichungstermin aufweisen kann. Dementsprechend wird der Autor den Start der 8. Staffel von „Game of Thrones“ am 14. April gemütlich vor dem Fernseher verfolgen, denn er weiß genauso wenig über die Inhalte Bescheid, wie alle anderen Fans der Serie:
„Ich habe weder die Drehbücher gelesen noch die Möglichkeit gehabt, das Set zu besuchen, weil ich am Roman gearbeitet habe. Ich weiß ein paar Dinge, aber es gibt einige Handlungsstränge von Nebencharakteren, die sie sich selbst ausdenken müssen. Und natürlich haben sie mich vor Jahren überholt. Es könnte wichtige Diskrepanzen geben.“
Dass die Fantasy-Saga, die Martin vor über 23 Jahren ins Leben rief, ihr Finale auf dem TV-Bildschirm findet und nicht im Roman, erfüllt den 70-Jährigen mit gemischten Gefühlen. Nahezu alles, was sich die Autoren der Serie ausgedacht haben, hätte ihm gefallen, verrät Martin Entertainment Weekly weiter:
„Natürlich hätte ich mir gewünscht, ich hätte die Bücher schneller fertiggestellt, sodass die Show mir nicht voraus wäre. Das hätte ich niemals erwartet.“
Gleichzeitig denken die Showrunner von „Game of Thrones“ aber auch an die Leser der Bücher und versprechen, dass es im sechsten Buch einige Unterschiede zur Serie geben wird:
„Jetzt wo die Serie weiter ist als die Bücher, scheint es so, als könne die Serie die Bücher für die Leser ruinieren. Eine der Sachen, über die wir mit George redeten, war , den Leuten nicht zu verraten, was die Unterschiede sind, damit sie die Bücher frisch erleben können, wenn sie veröffentlicht werden.“
Über Martins künftige Storylines wisse man eh nicht Bescheid, immerhin soll der Autor viele seiner Ideen erst entwickeln, wenn er sie zu Papier bringt. Während Staffel 8 von „Game of Thrones“ für viele Fans das Ende markiert, hofft George R.R. Martin noch auf ein langes Leben, denn er ist noch immer tief in der Materie und hätte noch viel Arbeit vor sich.
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