DDoS-Attacken erschweren immer häufiger den Release neuer Online-Titel und zerstören so manchem eSport-Fanatiker den Spaß am Wettkampf durch ungeplante Serverausfälle. Ein Insider lässt bei TheDailyDot seinem Gram nun freien Lauf.
"Eine Sache ist klar: 2015 wird ein hartes Jahr für alle Organisatoren von Online-Turnieren." – So vermutet es zumindest Callum Leslie, einer der Autoren der Online-Zeitschrift TheDailyDot und gleichzeitig auch Shoutcaster für Partien des Sammelkartenspiels Hearthstone aus dem Hause Blizzard. Und mit dieser Meinung ist er nicht allein unter den bekannten Namen des eSport-Genres.
Grund für diese beunruhigende These sind die am vergangenen Wochenende aufgetretenen DDoS-Attacken auf gleich drei Hearthstone-eSport-Turniere. Der Spielbetrieb wurde wegen den Serverüberlastungen und -ausfällen zeitweilig eingestellt, Streams konnten nicht live übertragen werden und ein Spieler wurde sogar wegen zu häufigen und dennoch nicht selbst verschuldeten Spielabbrüchen für eine gewisse Zeit disqualifiziert.
Dass sich so der ursprüngliche Spaß am Spielen und Zuschauen schnell zum Frust-Event umwandelt, ist den eSportlern genauso bewusst wie den Organisatoren der entsprechenden Events. Allerdings sind diese laut dem Gründer der Hearthstats Challenger League Jeffrey Tong machtlos gegenüber den willkürlichen Attacken und können nur versuchen, auf den besseren Schutz der Turnierteilnehmer für zukünftige Wettbewerbe zu setzen. Wer sich gern den gesamten Bericht von Leslie auf TheDailyDot ansehen möchte, folgt einfach diesem Link direkt zum Posting auf der Website.