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Games: „Buy-2-Play-Titel mit 1.000 Stunden Spielzeit ruinieren das Geschäft“

Im Interview mit unseren Kollegen von PCGamesN hat der Vizechef von Gameforge, Tim Campbell, darüber gesprochen, warum Spiele, die für 50 Euro verkauft werden und dann etliche Spielstunden voller Spaß gewähren, ein Risiko für die Entwickler sind und eine verpasste Möglichkeit darstellen.

Wann immer ein Team sich der Aufgabe stellt, ein großes Projekt voller Unterhaltung zu starten, sind damit viele Risiken verbunden. Schafft es das Spiel nicht, die hohen Entwicklungskosten zu decken, droht dem Studio eine Menge Ärger. Doch selbst bei einem Verkaufserfolg ist es oft so, dass die Spieler einmalig einen festen Preis bezahlen und dann so viel spielen können, wie sie wollen. Tim Campbell vom Free-2-Play-Publisher Gameforge findet zu dieser Thematik im Interview mit PCGamesN.com klare Worte – seiner Meinung nach sind solche Titel das Risiko nicht wert und bilden eine verpasste Chance zur besseren Finanzierung. Zwar führen solch große Spiele oft die Bestsellerlisten an, doch betrachtet er den Sachverhalt der "1.000 Spielstunden für 60$" als kritisch.

Genau dieser Umstand wäre es, der das Bezahlmodell Free-2-Play so interessant gemacht hat. Statt einmalige Summen einzunehmen, werden hier viele Spieler aufgrund der fehlenden Kosten angelockt, finden den Titel im besten Fall spaßig und geben dann über einen langen Zeitraum Geld für allerlei Gegenstände in den Ingame-Shops aus. So würden sich, laut Campbell, große Spiele mit riesigem Umfang wieder lohnen – eine Finanzierung wäre für Entwickler und Publisher leichter zu erzielen.

Kritisieren muss er im Interview aber die schwarzen Schafe, die reihenweise den Ruf der kostenlosen Spiele ruinieren. Wenn sich hier in Zukunft keine Besserungen zeigen, fällt es den Communitys immer schwerer, faire Titel unter all den unbalancierten Produkten zu entdecken.

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