In einem Videointerview mit Super Creative gesteht Ex-Blizzard-Entwickler David Brevik, dass Diablo 3 ursprünglich als MMO konzipiert war. Allerdings verwarf man diese Idee. Wie das Spiel hätte werden können, zeigt Marvel Heroes heute.
David Brevik gehört zu ihnen, zur Garde der ehemaligen Entwickler von Blizzard Entertainment, die noch heute als Aufmacher für die Qualität neuer Spiele herhalten, da man mit ihnen großartige Titel wie Diablo, StarCraft und Warcraft verbindet. Als Mitbegründer von Blizzard North und einer der führenden Köpfer hinter Diablo 2 hat David Brevik viel Erfahrung in der Erstellung von Hack'n-Slay-Games. Auch er hat bei Flagship mitgewirkt und an Hellgate: London gearbeitet, das bekanntlich ein Flop wurde, und ist nun seit einigen Jahren bei Gazillion für Marvel Heroes am Werkeln.
Im Interview mit Super Creative spricht er über seine Zeit bei Blizzard und auch darüber, dass er andere Ideen für Diablo 3 hatte, als sie später in der Release-Version umgesetzt wurden. Dabei verrät er auch, dass der ursprüngliche Gedanke in die Richtung ging, Diablo 3 als ein „massively multiplayer game“ zu designen – also ein MMO daraus zu machen. Allerdings hat man diese Idee offensichtlich verworfen. Genaue Gründe nennt er keine.
Wie ein Diablo im MMO-Stil ausgesehen hätte, zeigt allerdings Marvel Heroes, das derzeit auf Steam bis zu 8000 Spieler gleichzeitig verzeichnen kann. Das kostenlose Onlinespiel ist ein Mix aus Blizzards typischen Hack'n-Slay-Elementen und den Helden von Marvel. Aktuell erhält das MMO einigen Zuwachs durch den zweiten Avengers Kinofilm.