Die Saints Row-Reihe hat sich durchaus einen Namen in der Spiele-Branche gemacht. Doch fast wäre das Spiel gar nicht erst unter dem Namen "Saints Row" bekannt geworden, sondern würde heute "Bling Bling" heißen. Ob da der Erfolg genauso groß gewesen wäre?
Als das Entwicklerstudio Volition das erste Saints Row-Projekt dem Publisher THQ präsentierte, hieß das Spiel erstaunlicherweise noch "Bling Bling". Das verriet Senior Producer Greg Donovan von Volition auf der Game Developers Conference, die vor einigen Tagen zu Ende ging. Man versuchte das Spiel als Third-Person-Actiongame vorzustellen, mit viel Style, Musik, Gangs und Waffen. So ähnlich wie ein Gangster-Rap-Musikvideo sollte es werden, nur halt Videospiel.
Heutzutage weiß man, dass der Titel ein ziemlicher Erfolg war und das ermöglichte weitere Nachfolger des Spiels. Doch Donovan ist der Meinung, dass man mit Saints Row 2 den Fehler gemacht hat, sich zu sehr auf die Features zu fixieren, ohne genauere Vorstellungen zu haben, in welche Richtung der Titel gehen soll. Das haben die Spieler anscheinend gemerkt, denn der Titel verkaufte sich nicht so, wie man es sich vorgestellt hatte.
Mit Saints: Row The Third änderte sich jedoch vieles. Durch die Hilfe der neuen Geschäftsführung bei THQ hat man sich klare Ziele gesetzt. Anstatt die Features in den Mittelpunkt zu ziehen, setzte man das Hauptaugenmerk auf die Entwicklung des Spielerlebnisses. Das Resultat: Saints Row: The Third wurde zum meist verkauften Titel des Publishers THQ.