Zugegeben, wir sind alle froh, dass Games for Windows Live diesen Sommer abgestellt wird. Doch was kommt danach? Wie man jetzt erfahren durfte, arbeitet man bei Microsoft schon an einer neuen Fokussierung für das PC-Gaming und der Elektronik-Konzern möchte schon demnächst die ersten Ideen vorstellen.
Bereits in der Vergangenheit hatte Microsoft bekannt gegeben, dass Games for Windows Live im Juli 2014 komplett abgestellt wird. Und in letzter Zeit hatte sich das amerikanische Unternehmen nicht mehr wirklich viel um PC-Gaming gekümmert und legte das Hauptaugenmerk auf die Xbox-Konsolen. Da stellt sich die Frage, wann sich mal wieder etwas Interessantes im PC-Bereich ereignet.
Doch laut Phil Spencer arbeiten die Redmonder schon längst an einer überarbeiteten Fokussierung auf Windows und das PC-Gaming. Bereits im Sommer dieses Jahres werden die ersten Erfolge an die Öffentlichkeit bekannt gegeben.
"Ein erneuerter Fokus auf Windows und PC-Gaming innerhalb Microsoft passiert gerade definitiv. Ihr werdet eine größere Fokussierung von uns sehen – nicht etwa um mit dem zu konkurrieren, was Valve getan hat, sondern weil wir als Plattformhalter verstanden haben, dass es wichtig ist, in diese Plattform auf eine reale Art und Weise zu investieren. Wir fühlen uns dazu grundlegend verpflichtet."
Zudem ging Spencer auf das Thema Game for Windows Live ein. Viele Entwickler haben die Unterstützung für diesen Service bereits aus ihren Spielen entfernt.
"Wir haben einen langfristigen Plan für das Multiplayer-Gaming und den Marktplatz für Windows."
Man ist sich durchaus bewusst, dass die aktuelle Lage im PC-Bereich nicht gerade blendend ist. Spencer ist auch der Meinung, dass es nicht so ideal ist, Games for Windows Live einfach so aus dem Verkehr zu ziehen.
"Wir müssen sicherstellen, dass wir einen durchdachten Plan haben, der die Leute unterstützt, die Spiele für Games for Windows Live besitzen. Wir führen zurzeit Gespräche darüber."
Zum Abschluss stellt Spencer noch einmal deutlich klar, dass man zukünftig in den PC-Bereich mehr und nicht weniger investieren möchte.