Artikel

Games: Nach wütenden Tweets von John Smedley – Hacker legen Spiele lahm

Auf Twitter machte der Daybreak Games-Präsident John Smedley seinem Unmut darüber Luft, dass ein 17-jähriger Hacker für seine Straftaten nur zwei Jahre auf Bewährung bekommt. Seine Androhungen und Wut sorgen nun angeblich dafür, dass die Hackergruppe Lizard Squad die Spiele des Entwicklerstudios angreift.

Letztes Jahr saß der Präsident des Entwicklerstudios Daybreak Games, John Smedley, in einem Linienflugzeug, das aufgrund einer Bombendrohung notlanden musste. Wie sich hinterher herausstellte, war einer der Verantwortlichen hinter der Aktion ein 17-jähriger Junge, der nun von einem finnischen Gericht die Strafe über zwei Jahre Gefängnis auf Bewährung erhalten hat. Da dieser neben der Bombendrohung noch weitere Versuche unternahm, Smedley und seine Familie aktiv zu verunsichern, war der Studiopräsident entsprechend entrüstet über das, seiner Meinung nach, sehr milde Urteil. Auf Twitter postete er reihenweise Tweets, die den Straftäter beleidigten und ankündigten, dass er das Urteil so final noch nicht hinnehmen möchte. Auch drohte er an, die Eltern des Jungen zusätzlich zur Rechenschaft ziehen zu wollen – für Swatting, Cyber-Kriminalität und persönliche Angriffe müssen ihm zufolge definitiv härtere Strafen erfolgen.

Dieser Sturm der Entrüstung seitens Smedley ließ wohl auch entgültig die Hackergruppe Lizard Squad wieder auf die Sache aufmerksam werden. Im Internet kursiert die, von der Gruppe selbst gestartete, Vermutung, dass sie für die jüngsten DDoS-Angriffe auf die Produkte des Entwicklerstudios verantwortlich sind. Über die letzten Stunden und Tage verteilt kam es dadurch immer wieder zu Aussetzern bei Spielen wie H1Z1 oder Landmark

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"