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Games: Unsere Top 5 der nervigsten Hauptcharaktere in Videospielen

Wir präsentieren euch in diesem Artikel die nervigsten Protagonisten und Co-Protagonisten, die uns jemals in einem Videospiel begegnet sind. Einige Hauptcharaktere haben nicht nur Freude bereitet und das halten wir einen Blick wert. 

Navi, Ocarina of Time

Im Laufe der Spielreihe von Zelda sind uns schon so manche Feen über den Weg gelaufen. Da gibt es Feen, die an diversen Brunnen oder an einer Feen-Quelle eingefangen werden können. Es gibt sogar eine große Fee, die euch neue Fähigkeiten und Zauber lehrt. Sie stehen euch im Normalfall tatkräftig zur Seite, um beispielsweise Links Herzleiste wieder aufzufüllen.

Tipp: 10 Fakten zu Ocarina of Time!

In unserer Top 5 der nervigsten Hauptcharaktere handelt es sich jedoch nicht um die hilfreichen Feen, sondern um Navi aus Zelda: Ocarina of Time. Navi ist die Fee, die Link auf seinen Abenteuern begleitet und nicht von eurer Seite weicht. Um auf sich und diverse Gegegebenheiten im Spiel aufmerksam zu machen, piepst sie uns immer wieder lautstark "Hey, listen!" ins Ohr und das kann bei wiederholtem Auftreten leicht an den Nervenbahnen ziehen.  

Fun Fact: Im Reich von Zelda: Ocarina of Time heißt es, dass es sich bei den Feen um die Reinkarnationen eines verlorenen Volkes handeln könnte. Navi könnte demnach die Wiedergeburt einer Prinzessins eines solchen Volkes sein. Allerdings ist dies nirgendwo bestätigt worden. 

Cedrik, der schlecht gelaunte Clown

Daedalic hat mit The Wispered World ein zauberhaftes Adventure geschaffen, das mit einer wundervollen Fantasywelt und viel Liebe zum Detail auftrumpft. Ihr steuert bei diesem klassischen "Point & Click"-Abenteuer einen jungen Clown namens Sadwick. Dieser reist mit einem Wanderzirkus und seiner Familie durch die Welt. Außerdem habt ihr einen niedlichen Begleiter namens Spot an eurer Seite, den ihr am liebsten direkt knuddeln möchtet.

So weit, so gut! Wäre da nicht die negative Grundhaltung und die pessimischtische Einstellung des miesgelaunten Clowns. Dieser wirft euch immer wieder ängstliche Worte an den Kopf, die euch selbst zur Unmut verleiten. So viel schlechte Laune haben wir selten bei einem Charakter gesehen. Auch wenn sich diese Figur in das Gesamtbild des Spiels einfügt, waren wir an der einen oder anderen Stelle schon dezent genervt von der ausgestrahlten Negativität.

Bubsy 3D (PlayStation)

Bubsy wurde für diverse Konsolen als Side-Scroller veröffentlicht, doch mit Bubsy 3D für die PlayStation stürzten sich die Entwickler das erste Mal in die Produktion eines 3D-Titels. 3D war seinerzeit das große Thema in der Spielelandschaft und so war es nur natürlich, dass die Katze mit dem Pullover eine adäquate Umsetzung bekommt. 

Allerdings war das Spiel und Bubsy in der Umsetzung grauenhaft, da es nur Feinde gab, die sinnlos in der Gegend standen. Außerdem gab es keine nennenswerten Ziele, außer dass die Spieler mit Bubsy die Items einsammel mussten, die auf der 3D-Karte verstreut umherlagen. Besonders lieblos und unfertig wirkt die Grafik, neben der Panzersteuerung, die den Spielern den letzten Nerv raubte. 

Ashley aus Resident Evil 4

In Resident Evil 4 bekommen wir es neben Leon S. Kennedy mit der Tochter des US-Präsidenten zu tun. Die Co-Protagonistin Ashley begleitet uns durch das Spiel hinweg und macht es Leon nicht unbedingt einfacher, den Horror zu überleben. Gemeinsam kämpfen sie sich durch etwaige Zombie- und Monsterhorden. 

Obgleich der anfängliche Gedanke vielversprechend anders erscheint, dass ihr auf Ashley aufpassen müsst, während ihr euer eigenes Leben sichert. So wird bereits nach kurzer Zeit deutlich, dass die junge Dame ein regelrechter Klotz am Bein ist. Denn wenn Ashley stirbt – was sie oft vermag, da sie sich selbst nur allzu gerne in Gefahr begibt -, ist das Abenteuer auch für Leon vorbei und das zerrt an der Substanz des Spielers.

Junger Dante aus DmC

Die fünfte Auskopplung der Devil May Cry-Reihe stellt ein Reboot dar. Was wiederum bedeutet, dass die Geschichte in DmC nicht nach dem vierten Teil fortgesetzt wird. Ihr schlüpft stattdessen in die Haut des jungen Dantes und verteilt auch hier ein paar gehörige Arschtritte. Doch Dante sieht nicht nur anders aus, sondern verhält sich auch dezent verändert, was im Vergleich zu den vorangegangenen Teilen nicht ins Gesamtbild passt.

Wo wir bislang einen coolen Protagonisten vorfanden, der immer einen flotten Spruch auf Lager hatte, grenzen die neuen Sprüche in den Dialogen und die fragwürdige Einstellung des jungen Dantes fast ans Lächerliche. Das nimmt dem Charakter seinen gesamten Charme. Es kann demnach auch nach hinten losgehen, wenn man versucht etwas anders zu machen. 

Ben Brüninghaus

Hauptberuflicher Jedi-Meister, nebenbeschäftigt bei PlayCentral.de. Popkultur-Fetischist: Star Trek, Star Wars, alles mit „Star“, verspeist Spiele-OSTs zum Frühstück, Großmeister der Bärenschule. Inquisitor. Mag das Ende von Mass Effect.
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