Kleiner Rucksack anstatt Handtasche
Es steht euch natürlich frei, mit der Tasche eurer Wahl auf die Messe zu gehen. Da die Sicherheitsvorschriften verschärft wurden, bittet die Messe ihre Besucher allerdings, möglichst keine (großen) Taschen oder Rucksäcke mitzubringen. Für die Kontrollen am Eingang ist das sicher nachvollziehbar, jedoch solltet ihr etwas dabei haben, worin zumindest ein Getränk für den langen Tag Platz findet. Wir würden daher einen kleinen Rucksack empfehlen. Das hat mehrere Gründe:
- Platz für Goodies
- An langen Tagen verteilt sich das Gewicht gut auf beide Schultern
- Schutz am Rücken, falls doch mal gedrängelt und geschubst wird
- Könnt ihr beim Zocken oft auf dem Rücken lassen
- Oft mit Schlaufe für Campingstühle oder Wasserflasche (schnell griffbereit)
- Jederzeit freie Hände
Unser Tipp: Nehmt gut verschließbare Taschen mit auf die Messe und verstaut eure Wertsachen so sicher wie möglich. Es lässt sich leider nie vermeiden, dass sich auch Diebe auf Messen herumtreiben, die offene Taschen als Einladung ansehen. Achtet bitte auch immer darauf, nach dem Verlassen an einer Spielstation alle Sachen wieder mitzunehmen.
Welche Cosplays und Waffen sind erlaubt?
Videospielmessen sind ohne sie kaum noch denkbar: Cosplayer. Die aufwendig genähten, gebastelten und gestalteten Kostüme sind ein echter Blickfang. Besonders aufsehenerregend sind dabei XXL-Flügel, riesige Waffen und beleuchtete Rüstungsteile. Auch wir freuen uns jedes Jahr wieder, unsere liebsten Spielhelden als Cosplay zu entdecken. Allerdings schreibt die Messe (vor allem aus Sicherheitsgründen) genau vor, was erlaubt ist und was nicht. Dabei geht es weniger um die Art des Kostüms, sondern mehr um die verwendeten Materialien, die Nacktheit und Größe einzelner Teile. Da sich die Richtlinien jedes Jahr ändern können, empfehlen wir euch einen Blick auf die Webseite der gamescom. Dort sind alle aktuell geltenden Regeln aufgelistet. Haltet ihr euch daran, steht ein Tag im Kostüm und vielen Fotos nichts mehr im Weg.
Übrigens: Es gibt einen Stand, an dem ihr euer Kostüm flicken und die gebrochenen Waffen reparieren könnt, sollte ein kleines Malheur passieren. Dafür steht euch vor Ort sogar geschultes Personal zur Verfügung.
Wechselsachen einpacken
Wenn ihr sowieso einen Rucksack dabei habt, sind ein paar frische Socken, andere Schuhe und ein neues T-Shirt nicht die schlechteste Idee. Während ihr mit etwas Glück nach dem Anspielen oder von den Bühnenshows ein T-Shirt zum Wechseln bekommt, können die Füße nach mehren Stunden (oder Tagen) auf der Messe wirklich schmerzen. Die Schuhe komplett auszuziehen, davon raten wir euch ab, denn manchmal geht es wirklich hektisch zu. Und wenn euch dann jemand auf den nackten Fuß tritt, könnte es für euch an dieser Stelle mit der Messe vorbei sein. Seid ihr mehrere Tage da, deponiert einfach Wechselschuhe in einem Schließfach oder Hotelzimmer, um an Tag 2 dem Fuß Abwechslung zu gönnen.
Plant eure Messe
Schon vor Beginn der gamescom könnt ihr online bereits einsehen, welche Spiele vertreten sein werden. Hierbei ist ganz besonders die jeweilige Position der Halle interessant. Habt ihr ein Lieblingsspiel, so sucht euch direkt den Standpunkt heraus und stellt euch für den Einlass an den Eingang, der am Nächsten zu dieser Halle ist. Die Kölnmesse verfügt nämlich über verschiedene Einlassstationen. Erfahrungsgemäß ist die an der S-Bahn-Station immer am vollsten. Der kleine Umweg um das Gelände herum kann sich lohnen. Schließlich heißt es bei den Spielen der Messe: Wer zuerst kommt, mahlt zuerst!
Altersbändchen später holen
Reist ihr wirklich sehr früh an, kann es an den Altersbändchen-Stationen vor der gamescom noch recht leer sein. Sobald sich dort aber lange Schlangen bilden, könnt ihr diesen Punkt getrost ignorieren und zunächst den Eingang aufsuchen. Auch in den Hallen besteht nämlich nochmal die Möglichkeit, an ein Altersbändchen zu kommen. Das sollet ihr allerdings generell so früh wie möglich machen, da es sonst Probleme beim Anspielen geben könnte.
Merchandise am Anfang holen
Die gamescom hat eine ganze Halle, in der ihr nach Herzenslust shoppen könnt. Hier reihen sich die Shops aneinander und locken mit T-Shirts, Plüschtieren, Videospielen, CDs und Co. Neben dem allseits beliebten Alpacca in unzähligen Farbvariaten findet ihr auch limitierte Figuren und seltene Soundtracks. Hier ist für jeden etwas dabei. Mittlerweile akzeptieren viele Stände auch EC- oder Kreditkarten, mit Bargeld seid ihr aber immer auf der sicheren Seite.
Sucht ihr nach Besonderheiten und seltenen Dingen, ist ein früher Besuch der Merchandise-Area ratsam. Dinge mit hohem Sammlerwert sind erfahrungsgemäß schnell weg.