Etwas enttäuschend: Neues Material bekamen wir nicht zu sehen, stattdessen handelte es sich um die exakt selbe Demo, die es für jeden interessierten Spieler bereits öffentlich zu sehen gibt. Für alle, die sich noch nicht intensiver mit Ghost of Tsushima gefasst machen, bieten wir euch dennoch eine kleine Übersicht.
Zu sehen gibt es einen kleinen Einblick in eine Sidequest, die Hauptquest lässt man also vorerst außen vor. Sucker Punch begründet die Entscheidung damit, dass man beweisen wolle, dass selbst eine kleine Nebenaufgabe eine eigene Geschichte erzählt, die „intensiv und imposant“ wirkt und eine Spieltiefe bietet, die „der Spieler nicht erwarten“ würde.
Konfrontation oder Schleichpartie
Jin bewegt sich auf dem Rücken seines Pferdes durch ein Massengrab, das sich inmitten der Grasländer von „Otsuna“ befindet und bereits auf dem ersten Blick das anfängliche Ausmaß der Invasion zeigen soll. Trotz der schieren Menge an Toten zeigt sich die Natur unbeeindruckt: Eine gigantische Anzahl blühender Blumen, dichtes Gras und eine durch Wolken brechende Sonne sorgen für eine gewisse Idylle, die nur von am Horizont zu erkennenden, brennenden Häusern unterbrochen wird.
Nach kurzer Zeit trifft Jin auf eine kleine Mongolengruppe, die in diesem Moment einen Japaner brutal und ohne Scheu exekutiert. Er stürzt sich direkt auf die Männer und zeigt somit das Kampfsystem, das zwar vertraut, aber gleichzeitig auch wenig überraschend wirkt: In einer vollständigen Third-Person-Perspektive weicht Jin den Gegnern aus, sticht mit einem Katana auf sie ein, kontert Angriffe und erwidert diese direkt. Das gesamte System läuft flüssig und ziemlich intuitiv ab, wirkt dank der Möglichkeit Gliedmaßen abzutrennen sowie verschiedener Exekutionsanimationen obendrein extrem brutal.
Später muss noch eine Geisel befreit und kurz darauf eine Bekannte in einem ehrenvollen Duell bezwungen werden. Keine Sorge: Sie stirbt nicht.