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Ghost of Tsushima: Ladezeiten waren zu kurz, Entwickler mussten sie verlängern

In der vergangenen Woche haben Sony Interactive Entertainment und Sucker Punch den Open-World-Titel Ghost of Tsushima veröffentlicht, der während der ersten Mongoleninvsaionen in Japan im Jahr 1274 stattfindet und euch in die Rolle des letzten verbliebenden Samurai Jin Sakai schickt.

Neben der besonders hübschen Optik erfreuen sich Spieler vor allem an den sehr kurzen Ladezeiten, die selbst bei der Schnellreise nicht sonderlich negativ ins Gewicht fallen. Nun hat der Lead-Programmierer Adrian Bentley in einem Interview darüber gesprochen, weshalb die Ladepausen so kurz ausfallen.

„Beispielsweise nimmt eine unserer 200 x 200 m großen Geländekacheln normalerweise nur etwa 2 MB (komprimiert) auf der Disc ein, einschließlich des Geländes und Laubs. Es ist einfacher, viele Daten zu laden, wenn sie komprimiert sind.“

Zudem werden Inhalte und neue Bereiche bereits während der Zwischensequenzen von „Ghost of Tsushima“ geladen. Texturen werden nur einmal geladen und zwar lediglich dann, wenn sie in der näheren Umgebung auch wirklich von Bedeutung sind.

Vor allem wird euch auffallen, dass die Entwickler die Optik des Titels hauptsächlich durch ganz bestimmte Lichtstimmungen und Filter erreichen. Das hat neben einer besonders hübschen und einzigartigen Welt außerdem den Vorteil, dass zumeist keine großen Datenpakete benötigt werden und dazu auch die Größe vom Spiel selbst mit rund 35 Gigabyte überraschend klein ausfällt.

Die Ladezeiten waren einfach zu kurz

Ein Problem entstand durch die sehr kurzen Ladezeiten aber auch. Denn wie in anderen Spielen bekommt ihr im Ladescreen von „Ghost of Tsushima“ für gewöhnlich Tipps angezeigt. Doch da das Spiel beispielshalber nach dem Tod von Jin Sakai innerhalb von wenigen Sekunden fertig geladen ist, blieb kaum Zeit dafür, um die Hinweise völlig zu lesen. Aus diesem Grund entschieden sich die Entwickler von Sucker Punsh dazu, die Ladezeiten künstlich ein wenig zu verlängern, damit Spieler die Tipps komplett lesen können.

„Ghost of Tsushima“ ist am 17. Juli 2020 exklusiv für die PlayStation 4 erschienen. Euren umfangreichen Test könnt ihr euch hier durchlesen. Alle Tipps und Tricks zu dem Open-World-Titel haben wir euch hier zusammengefasst.

Patrik Hasberg

Schreiberling, Spieleentdecker, praktizierender Perfektionist und Mann fürs Grobe. Außerdem laufender Freizeit-Hobbit, der Katzen liebt. – Hunde gehen auch. „Auch sonst eigentlich ganz ok“.
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