Ghostwire Tokyo ist im März 2022 für PC und PS5 erschienen und hat dabei vor allem mit seiner spannenden Geschichte und der technisch beeindruckenden Open World überzeugt. Im Gegensatz zu den The Evil Within-Spielen, die Tango Gameworks davor entwickelt hatte, setzt der Trip in die japanische Hauptstadt auf die Ego-Perspektive.
Ob das Spiel von Bethesda als Erfolg angesehen wird, ist unbekannt. Von der Kritik wurde es weitestgehend gut aufgenommen, über die Verkaufszahlen gibt es keine gesicherten Informationen. Game Director Kenji Kimura würde allerdings gerne eine Fortsetzung ausarbeiten. Auch DLCs für „Ghostwire Tokyo“ könnte er sich vorstellen.
Ghostwire Tokyo: Erwartet uns ein zweiter Teil?
Die Aussagen von Kimura stammen aus einem Interview, das er IGN Japan gegeben hat. In dem Gespräch ging es vor allem um die Entwicklung des Spiels und um die besondere Rolle, die der berühmte Stadtteil Shibuya dabei eingenommen hat. Der Text ist komplett auf japanisch, lässt sich über den Browser aber gut übersetzen.
Kurz geht es dann auch um die Zukunft und weitere Pläne für die neue Marke. Darauf angesprochen erklärt Kimura:
„Ich denke, dass ich, wenn sich die Lage etwas beruhigt hat und ich mich etwas abgekühlt habe, Ideen für DLC und Fortsetzungen haben werde, und ich werde sie machen wollen.“
Offizielle Pläne scheint es demnach noch nicht zu geben, aber immerhin wäre der Director der Idee einer Fortsetzung oder Erweiterungen nicht abgeneigt.
Worum könnte es gehen?
Die Geschichte von „Ghostwire Tokyo“ ist eigentlich in sich geschlossen, ein offenes Ende gibt es dabei nicht. Dennoch bietet die Verbindung der beiden Welten, von Realität und Mythos viel Potenzial für weitere Geschichten. Verschiedene Nebenfiguren würden sich für DLCs anbieten.
Vor allem wäre es aber wirklich schade, wenn die Open World von „Ghostwire Tokyo“ nicht noch einmal genutzt würde. Der dort abgebildete Teil von Tokio ist nämlich ziemlich beeindruckend und eigentlich viel zu aufwendig und detailliert nachgebaut, um keine weiteren Geschichten zu erzählen.
Problematisch könnte dabei allerdings werden, dass Bethesda mittlerweile zu Microsoft gehört. Der Release von „Ghostwire Tokyo“ war davon noch nicht betroffen, da die Absprachen schon vor der Übernahme getroffen wurden. Ein möglicher zweiter Teil würde es aber wohl nicht auf die Playstation schaffen und es bleibt die Frage, ob Microsoft ein Studio bezahlen will, damit es DLCs für einen PS5-Titel entwickelt.
Was denkt ihr darüber? Habt ihr „Ghostwire Tokyo“ gespielt und würdet ihr euch über DLCs oder einen zweiten Teil freuen? Lasst es uns in den Kommentaren wissen!