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Gnu: „Das müssen Frauen beim Zocken über sich ergehen lassen“ – Belästigung im Internet

Die YouTuberin „Gnu“ ist dafür bekannt, dass sie sich immer wieder mit schwierigen Themen auseinandersetzt. Auch in ihrem neuen Video ist dies der Fall. Darin zeigt sie, womit Frauen im Internet in Sachen Belästigung et cetera immer wieder umgehen müssen.

„Ich bin sprachlos was manche Frauen im Gaming mitmachen“

Die Clips, die sich Gnu im Video anschaut, zeigen, wie Frauen in Streams und beim Zocken belästigt werden, sowohl verbal, als auch physisch. Wichtig ist, wie auch Gnu anmerkt: Nicht alle Männer belästigen Frauen und ebenso gibt es umgekehrte Fälle, in denen Männer angegangen werden. In diesen Beispielen sind es aber ausschließlich Frauen, die von Männern belästig oder beleidigt werden.

Die meisten Clips beziehen sich auf Frauen, die Shooter spielen. In Voice-Chats werden sie angefeindet, ihnen wird gesagt, dass sie zurück in die Küche gehen sollen oder sie werden von ihrem Team beim Spielen absichtlich behindert oder virtuell erschossen.

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Diese 2 Gaming-PCs nutzt Gnu in ihrem Gaming-Room:

Am meisten schocken Gnu allerdings die Clips, die offene sexuelle Belästigung zeigen. Frauen werden in ihren Livestreams vor den Augen der Zuschauer verfolgt und angefasst. Eine Streamerin bricht nach einer solchen Situation zusammen und sagt:

„Das ist das Problem, warum muss ich immer die sein, die geht. […] Nur weil ich eine Frau bin, muss ich weggehen, wenn da komische Leute um mich herum sind.“

Abschluss: Im Video kritisiert Gnu stark, dass Plattformbesitzer, zum Beispiel bei Belästigung in Videospielen, nichts gegen solche Angriffe tun. Entwickler von Spielen wie zum Beispiel „Valorant“ müssten laut Gnu an diesem großen Problem arbeiten und Funktionen bereitstellen, damit Täter gemeldet und sogar gesperrt werden können.

Oft wollen die Verantwortlichen zahlende Kunden aber nicht aus ihrem Spiel aussperren, weshalb Opfer schlicht kaum eine Möglichkeit besitzen, um sich zu wehren.

Die YouTuberin und Twitch-Streamerin ruft ihre Community dazu auf, aufmerksam zu sein und, wenn möglich, anderen zu helfen. Solltet ihr das Gefühl haben, verfolgt zu werden, „bitte vertraut auf euer Bauchgefühl, das ist ganz wichtig“.

Sucht euch Hilfe bei vertrauenswürdigen Menschen und ruft notfalls die Polizei. Niemand sollte so etwas über sich ergehen lassen müssen, weder Frauen noch Männer.

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Wichtig: Seid ihr selbst Opfer sexueller Gewalt geworden oder ihr kennt in eurem Bekanntenkreis jemanden, der sich in einer solchen Situation befindet, erhaltet ihr beim Hilfetelefon des Bundesamts für Familie unter der 08000 116 016 rund um die Uhr kostenlose Hilfe.

Wenn du über deine Probleme nicht reden kannst und dennoch Hilfe suchst, die Beratung der Telefon-Seelsorge ist auch über E-Mail möglich.

Kindern und Jugendlichen steht zusätzlich die Nummer gegen Kummer von Montag bis Samstag zwischen 14 bis 20 Uhr jederzeit zur Verfügung. Die Nummer lautet 116 111.

Maike Apelt

Praktikantin, die keine Lust hat nur Kaffee zu kochen und deshalb lieber Artikel schreibt. Wenn ich eine Superkraft hätte, würde ich Einhörner in alle Star Wars-Filme einbauen.
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