Der Game Director des kommenden God of War für die PlayStation 4, Cory Barlog, ist offenbar kein Fan von Lootboxen. Gleichzeitig könnte das bedeuten, dass der Titel komplett ohne solche Features auskommen wird.
Kaum ein anderes Thema hat in den vergangenen Wochen und Monaten so sehr die Videospielszene bewegt, wie die Thematik der inflationär genutzten Lootboxen. So entstand oftmals die Frage, ob Käufer eines Spiels überhaupt noch den kompletten Titel erhielten oder für das vollkommene Spielerlebnis weitere Kosten einrechnen müssten.
Game Director mag keine Lootboxen
Äußerst prominent wurde das Thema zuletzt beim Shooter Star Wars: Battlefront 2 aus dem Hause DICE und EA. Aufgrund massiver Beschwerden entfernte das Team die Mikrotransaktionen vorerst und ruderte deutlich zurück.
Das ist natürlich auch in der Entwicklerszene nicht unbekannt geblieben und einige prominente Namen äußerten ihre Sicht auf die Problematik. Dies gilt auch für Cory Barlog, der aktuell als Game Director am neuen God of War für die PlayStation 4 arbeitet. In einem einfachen und kurzen Tweet äußerte er seinen Unmut gegenüber Lootboxen und fügte passend ein animiertes Bild hinzu, dass den Protagonisten Kratos beim Zerschlagen einer Kiste zeigt.
Nehmt das, Lootboxen! (Fürs Erste zumindest)
Keine Lootboxen in God of War?
Hat dieser Post auch eine direkte Wirkung auf die Entwicklung von God of War und wird der Titel somit komplett auf solche Features verzichten? Sicher ist dies noch nicht, doch es scheint so, als würde Barlog weiterhin den alten Konzepten treu bleiben wollen und höchstwahrscheinlich – wenn überhaupt – auf zusätzliche DLCs setzen, die nach der Veröffentlichung des Hauptspiels auf den Markt kommen. Der Käufer soll also zum Start ein komplettes Spiel erhalten und nicht weiter gemolken werden.
Das ist sehr löblich und beweist erneut, dass auch größere Studios durchaus in der Lage sein können auf Mikrotransaktionen zu verzichten.
God of War erscheint im Frühjahr 2018 für die PlayStation 4.
Take that Loot Boxes!!! (for now, at least) pic.twitter.com/P5ecbjVIqN
— Cory Barlog (@corybarlog) 17. November 2017