Das neue God of War für die PlayStation 4 wird weniger auf Quick-Time-Events setzen als wir es von den Vorgängern gewohnt sind. Das Hämmern der X-Taste oder Drehungen mit dem Analog-Stick sollen jedoch weiterhin bei Bosskämpfen vorkommen können.
Es gehört mit zu den Markenzeichen der God of War-Reihe: Die Quick-Time-Events. Geschwächte Gegner ließen sich mit einem einfachen Tastendruck in eine Position bringen, die einen Finisher-Move ermöglichte und dem virtuellen Leben ein Ende bereitete. Diese Moves erforderten oftmals das Drücken unterschiedlichster Tasten in einer bestimmten Zeitspanne und führten gegebenfalls zum Abbruch des Angriffs.
Damit soll jetzt Schluss sein, wie Sony Santa Monica in einem Interview mit The Verge bestätigte. Der Director Cory Barlog bezog sich dabei auf die bekannte Gameplay-Demo aus dem vergangenen Jahr. Kratos besteigt den Rücken eines Monsters und wird fortan nicht mehr aufgefordert spezielle Tasten zu drücken. Stattdessen lässt sich das Spiel weiterhin normal steuern und die üblichen Tasten nutzen, die auf während des Kampfes auf dem Boden genutzt werden. So soll kein Bruch zwischen den imposanten Finishern und dem sonstigen Gameplay entstehen.
Bei Bosskämpfen kann es jedoch immer noch zu einer Art von speziellen Events kommen: Wenn Kratos sich beispielsweise in einer verzwickten Lage befindet, muss der Spieler die X-Taste hämmern, um der Situation zu entkommen. Auch das Drehen des Analog-Sticks im oder gegen den Uhrzeigersinn sind weiterhin denkbar und werden wahrscheinlich im Spiel auftauchen. Barlog zieht den Vergleich zum NES-Klassiker 'Track & Field', das hierzulande unter dem Namen 'Hyper Olympic' erschien.
"“[QTEs] sind cool, aber wir finden einen besseren Weg”
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God of War erscheint im Frühjahr 2018 exklusiv für die PlayStation 4.