Die Entwicklung von „God of War“ ging nicht spurlos an den Entwicklern vorbei – und an den Fans auch nicht. Auf einen zuvor stark gewünschten Story-DLC wollen viele Fans nach den Einblicken des Dokumentarfilms „Raising Kratos“ nun verzichten.
Dass Cory Barlog DLCs für God of War plante, sollte kein Geheimnis sein. Zu ausschweifend und umfangreich waren jedoch seine Pläne, aus welchen Gründen sie auch noch nicht angegangen wurden. Nun wollen Fans aber gar keinen Story-DLC mehr – und zwar aufgrund des kürzlich veröffentlichten Dokumentarfilms „Raising Kratos“.
„Raising Kratos“ rührt die Fans
Raising Kratos erzählt in knapp 2 Stunden die Geschichte hinter der 5-jährigen, hürdenreichen Erschaffung des Action-Adventures rund um Kratos und seinen Sohn Atreus. Dabei beleuchtete man nicht nur die einzelnen Stationen der Entwicklung, sondern legte einen besonderen Fokus auf die Menschen, die daran beteiligt waren.
Viele der Beteiligten brachten große Opfer für ihre Arbeit an „God of War“ und müssen mit den Tränen kämpfen, wenn sie über die Entstehungsphase reden. Kratos-Darsteller Christopher Judge verpasste durch seine generelle Arbeit rund 10 Jahre des Aufwachsens seiner Kinder. Mit „God of War“ möchte er sich dafür entschuldigen. Der Mann, den wir als gefühllosen, wütenden Geist Spartas kennengelernt haben, zeigt sich dabei von einer seltenen zerbrechlichen Seite.
Die tiefen Einblicke in das aufwendige Mammutprojekt lassen Fans mitfühlen. Angesichts des vielen Herzbluts und Tränen, die „God of War“ den Entwicklern abverlangte, wollen viele Fans nun lieber auf einen Story-DLC – der zuvor stark gewünscht war – verzichten. Viele Stimmen werden auf Reddit laut, die dies befürworten. „God of War“ sei das Ergebnis einer beispiellosen Zusammenarbeit mit vielen Hürden, die den Beteiligten einiges abverlangte. Daher sei das Spiel gut so, wie es ist!