Der Online-Händler GOG musste anscheinend einen Teil seiner Belegschaft entlassen. Grund dafür seien finanzielle Probleme die durch ein schwächelndes Wachstum auftraten. Das berichtet zumindest Kotaku.
Die Massenentlassungen in der Videospielindustrie gehen weiter: Wie das Magazin Kotaku berichtet, musste nun auch der digitale Spielehändler GOG einem Teil seiner Belegschaft kündigen. Es wird von insgesamt 10 Prozent der Angestellten gesprochen, bislang sind rund ein dutzend Mitarbeiter bekannt.
CD Projekt, das Mutterunternehmen von GOG und Eigentümer des für Witcher 3 verantwortlichen Entwicklerstudios CD Projekt RED, wollte sich Kotaku zufolge nicht unmittelbar zu den Gründen äußern. Dass es zu Entlassungen kam, wurde jedoch in einem Statement bestätigt:
„Es ist nie einfach, Menschen zu entlassen. Wir haben seit Oktober 2018 einige Teams neu aufgestellt und letzte Woche rund ein dutzend Mitarbeitern gekündigt. Gleichzeitig haben wir seit Beginn des Prozesses fast doppelt so viele neue Teammitglieder begrüßt und schreiben derzeit 20 offene Stellen aus.“
Finanzielle Schwächen im gesamten Unternehmen?
Tatsächlich erfolgte die Umstrukturierung angesichts finanzieller Probleme, die durch ein schwächelndes Wachstum auftreten, so Kotaku. Das Unternehmen sei mehrfach kurz davor gewesen, in die roten Zahlen zu rutschen und gerade die Konkurrenz durch den Epic Games Store, der Entwicklern höhere Margen verspricht, entwickelt sich für GOG zur Gefahr.
Auch bei CD Projekt RED scheint Kotaku nach nicht alles rund zu laufen: Sowohl Gwent als auch Thronebreaker erwiesen sich als finanzielle Enttäuschung. Das Unternehmen begründete dies unter anderem mit der geringen Reichweite von GOG.
Activision Blizzard: Entlässt hunderte Mitarbeiter trotz Rekordumsatz