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Google: Der Kampf für Google+ hat ein Ende

Google will sich neu orientieren – nicht ohne aber auch nicht nur mit Google+ soll es weitergehen. Der Konkurrenz-Kampf gegen Facebook und Twitter habe man in Mountain View wohl zum Teil aufgegeben. Es wurde anscheinend verstanden, dass die breite Masse an Nutzern kein Interesse an Google+ hat und die Aufdringlichkeit der letzten Jahre nur nervte.

Google+ spielt für Google ab sofort nicht mehr eine so große Rolle, wie es in der Vergangenheit der Fall war. Eine Umstrukturierung steht an, und zwar nicht für das soziale Netzwerk, sondern für das Google selbst. Schließlich werden jetzt über 1000 Mitarbeiter, die bislang für Google+ verantwortlich waren, in andere Projekte eingeteilt. Das alles berichtet das Fachmagazin „TechCrunch“.

So seien die „Google Hangout“-Entwickler demnach ab sofort mit für Android zuständig, das Team der „Google+ Photos“ werde wahrscheinlich folgen. „Das Talent des ‚Google+‘-Königreichs wird auf Android verlagert“, liest es sich in dem Bericht. Falls dies wirklich stimmen sollte, entwickelt ein Teil des Android-Teams schlussfolgernd auch Apps für iOS und das Web. Irreführend? Google+ ist eben ein Cross-Plattform-Projekt.

Nichtsdestotrotz, so sagt es Google offiziell, werde man weiterhin dafür sorgen, dass man der wachsenden Anzahl von Nutzern des sozialen Netzwerks die bestmögliche Erfahrung biete. Google+ wird keinesfalls eingestellt oder auf das Minimum heruntergefahren.

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