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Google: Düstere Zukunft vom Flash Player in Google Chrome

Google Chrome soll sicherer werden. Deshalb setzen die Entwickler des Internet-Browsers ab dem 1. September 2015 auf einen ganzheitlichen Verzicht des Abobe-Plugins. Zwar ist es dann immer noch installiert und kann genutzt werden – mit den Standard-Einstellungen jedoch erst nach ausdrücklicher Bestätigung.

Das kennen Nutzer von Google Chrome schon von anderen Plugins. Nun ist auch der Adobe Flash Player auf der Liste jener Erweiterungen, die beim Nutzer erst um Erlaubnis fragen müssen, bis sie auf einer Webseite aktiviert werden. Das soll nach den immer wieder offenen Sicherheitslücken im Flash Player für mehr Sicherheit sorgen.

Bereits seit Februar baut Google beim Flash Player um. Unter anderem werden hier Inhalte des Flash-Plugins in HTML5 konvertiert und so angezeigt. Das passiert auch bei dem weltweiten Anzeige-Markt von Google. Auch auf der Video-Plattform YouTube wurde vor Kurzem der alte Flash-Player komplett durch den neuen HTML5-Player ausgetauscht.

Beliebte Webseiten wie Twitch oder Amazon bauen ebenfalls um. Seit wenigen Monaten ist auf Twitch ein neuer HTML5-Livestream im Testlauf, auf Amazon wurden alle Flash-Werbungen mit sofortiger Wirkung gestrichen. Mozilla hatte nach dem letzten Schlupfloch für Hacker im Adobe-Plugin den Flash Player in Firefox deaktiviert.

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