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Google Stadia: Projekt Stadia angekündigt: System ermöglicht Spielen auf unzähligen Plattformen via Stream

Heute Abend hat Google seine neue Idee für die Zukunft der Videospiele vorgestellt. Das Unternehmen hat auf der GDC 2019 verraten, was sie planen. Projekt Stadia unterscheidet sich stark von der PS4 oder Xbox One, Google setzt komplett auf Streaming.

Der Konzern Google arbeitete jahrelang an einem Produkt, das als die „Zukunft des Gamings" bezeichnet wurde. Nun hat der Tech-Gigant final alle Pläne enthüllt. Im Rahmen der Game Developers Conference 2019 hat Google eine Keynote abgehalten und alle relevanten Details vorgestellt. Es handelt sich hierbei um ein Projekt mit dem Namen Stadia, das einfaches Streamen von Videospielen ermöglichen soll.

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Stadia: Create, Scale & Connect

Stadia ist ähnlich wie auf die Betaversion Project Stream auf Streaming der Spiele ausgerichtet, das bereits in der Vergangenheit der Öffentlichkeit zugänglich gemacht und getestet wurde. Ubisoft hat mit Assassin's Creed Odyssey ein Spiel zur Verfügung gestellt, das über den Chrome-Browser gestreamt werden konnte. 

Frei nach dem Motto „Create, Scale und Connect“ sollen Spieler direkt über ein YouTube-Video ein Spiel starten können. Ein YouTube-Button ermöglicht den Start des Spiels innerhalb von nur fünf Sekunden. 

Praktisch kann Stadia auf jeder Plattform verwendet werden und der Übergang funktioniert innerhalb kürzester Zeit. Dazu zählen Fernseher (TVs), PCs, Macs, Tablets oder gar Smartphones. Google hat beispielsweise „Assassin's Creed Odyssey“ auf dem Notebook getestet und konnte innerhalb von Sekunden auf dem Smartphone weiterspielen, bevor sie zum TV übergingen. Laut Aussagen soll es sich um einen Livetest gehandelt haben. 

"Spiel auf dem Endgerät, das du bereits besitzt." 

Zum Launch soll es eine Skalierung von bis zu 4K, 60 FPS, HDR und Surround Sound geben. In der Zukunft sollen eine 8K-Auflösung, 120 FPS und höhere FPS-Zahlen folgen. Technisch gesehen sei eine einzelne Stadia-Instanz ein großer Schritt nach vorn, da sie im Vergleich zur PS4 und Xbox One mehr als 10,7 GPU-Teraflops biete. Technisch kann Stadia also je nach Anforderung an das gestreamte Spiel in der Architektur dynamisch Instanzen zusammenschließen, sodass immer die erforderliche Leistung ausgespielt werden kann. Spiele wie Doom Eternal seien kein Problem, das ebenfalls in 4K, HDR und mit 60 Bilder die Sekunde dargestellt werden kann.

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Ben Brüninghaus

Hauptberuflicher Jedi-Meister, nebenbeschäftigt bei PlayCentral.de. Popkultur-Fetischist: Star Trek, Star Wars, alles mit „Star“, verspeist Spiele-OSTs zum Frühstück, Großmeister der Bärenschule. Inquisitor. Mag das Ende von Mass Effect.
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