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Google Stadia: Wireless-Controller: Auf den meisten Geräten vorerst kabelgebunden

Im November veröffentlicht Google seine Streaming-Plattform Stadia. Der dazugehörige Wireless-Controller wird jedoch vorerst nur mit dem Chromecast Ultra drahtlos funktionieren und für andere Geräte ein Kabel voraussetzen.

Der Tech-Konzern Google ermöglicht mit seiner Stadia-Plattform ab dem 19. November 2019 das Echtzeit-Streaming aufwendiger Spiele auf verschiedene, auch leistungsschwächere Geräte. Die nötige Rechenarbeit übernehmen großteils Rechenzentren des Unternehmens. Einen speziellen Controller wird es ebenfalls geben, doch hat er einen Haken.

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Wireless-Gamepad mit Kabelpflicht

Der in einem klassischen Gamepad-Design gehaltene Stadia-Controller setzt eigentlich auf Drahtlosfunktionalität. Die kann jedoch vorerst nur im Zusammenspiel mit einem Chromecast Ultra, der mit einem Fernseher verbunden ist, verwendet werden. Wer den Streaming-Dienst auf Smartphones, Tablets oder PCs nutzen möchte, muss das Eingabegerät per USB-Kabel anschließen.

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Dies könnte sich negativ auf den Input-Lag auswirken, denn der Wireless-Controller wurde eigentlich so entwickelt, dass er sich per WLAN direkt mit dem jeweiligen Cloud-Rechenzentrum verbindet und auf diese Weise sehr geringe Eingabeverzögerungen gewährleisten soll.

Ein weiterer Nachteil: Nicht alle Endgeräte sind direkt mit dem USB-Kabel kompatibel, wodurch der Erwerb eines Adapters nötig werden könnte. Allerdings könnte in naher Zukunft eine erweiterte Variante folgen, die Bluetooth oder andere Konnektivitätsfunktionen nachreicht.

Bis dahin solltet ihr vor der Buchung eines Stadia-Abos oder dem Erwerb der Premiere Edition vorher sicherstellen, dass eure Gerätschaften mit dem Gamepad problemlos zusammenarbeiten.


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