Google hat sich dem Kampf gegen die Kinderpornografie verschrieben. In einem Gastartikel erklärt der Google-Chef Eric Schmidt, dass die Suchmaschine mit einem Algorithmus ab sofort über 100.000 Suchbegriffe blockiert – und warum die Zensur an dieser Stelle angebracht ist.
Wer Sachen im Internet finden möchte, verwendet eine Suchmaschine. Die größte dieser Art ist Google, über 90 Prozent aller Web-Nutzer „googlen“. Nun gibt es jedoch einen weiteren Einschnitt in die Suchergebnisse, denn Google blockiert zukünftig über 100.000 Begriffe für den Schutz der Kinder.
In einem Gastbeitrag bei der britischen „Daily Mail“ erklärt der Google-Chef Eric Schmidt die Funktionsweise. Mit einem Algorithmus werden Webseiten aus den gefundenen Suchergebnissen gestrichen. Er selbst betont jedoch, dass „kein Algorithmus perfekt“ sei.
Erst in der letzten Woche wurden im Rahmen einer Razzia über 350 Personen verhaftet, die in der Kinderpornografie-Branche tätig waren. Außerdem wurden über 390 Minderjährige aus ihrer Gewalt befreit. Mit den Änderungen bei Google möchte man den Verbrechern weitere Steine in den Weg legen.