Neun Monate nach Release werden in Gran Turismo Sport Mikrotransaktionen eingeführt. Damit bricht Sony ein im letzten Jahr abgegebenes Versprechen.
Eine neue Rennstrecke, acht neue Fahrzeuge, neue Lackierungen und viele weitere Inhalte – man könnte meinen, Update 1.23 wäre für die Fans von Gran Turismo Sport ein Glücksfall. Das wäre auch der Fall, hätte Publisher Sony nicht ein zuvor abgegebenes Versprechen gebrochen.
Das neue Update führt neun Monate nach Release nämlich auch erstmals Mikrotransaktionen ein. Diese werden ab dem 02. August für deutsche Spieler zur Verfügung gestellt.
Ingame-Credits oder Echtgeld-Euro
Sämtliche Autos, die weniger als 2 Millionen Spiel-Credits kosten, werden im PlayStation Store zum Kauf bereitstehen. Ein Beispiel: Wollt ihr für den Mercedes-AMG GT S '15 nicht 184.000 Spiel-Credits ausgeben, dürft ihr alternativ auch 99 Cent zahlen. Insgesamt stehen 218 Autos zum Kauf zur Verfügung.
Grundsätzlich wäre daran auch nichts auszusetzen, immerhin handelt es sich um optionale Käufe, die ihr keineswegs aufgezwungen bekommt und die ihr auch jederzeit ausstellen könnt. Verwirrend ist allerdings, dass diese Möglichkeit nicht nur so lange nach Release erscheint und obendrein bisherigen Aussagen widerspricht.
Die große Kehrtwende
Director Kazunori Yamauchi erklärte im August 2017 nämlich noch, dass es keinerlei Mikrotransaktionen anbieten werde. Stattdessen wolle man auf handelsübliche DLCs setzen.
Warum genau man jetzt die Kehrtwende durchführte, ist unklar.