In einem Tweet aus dem Jahr 2022 beantworte Gronkh die Frage eines Zuschauers. Dieser konnte sich nicht vorstellen, dass der Streamer seine rund 10.000 YouTube-Videos zusätzlich in einem eigenen Videoarchiv abspeichert. Schließlich würde dies eine immense Menge an Daten bedeuten.
Die Antwort von Gronkh überraschte. Natürlich existiert ein solches Videoarchiv, schließlich gebe es dafür verschiedene, sehr gute Gründe.
Konkrete Infos lieferte schließlich der Twitter-Nutzer AlphaDuplo, der sich im Hintergrund um die Technik dieses Videoarchivs kümmert.
Diesen NASA-PC hat sich Gronkh zusammengebaut:
- Prozessor: Intel Core i9-9990XE Extreme Edition
- Grafikkarte: Nvidia GeForce RTX 3090
- Mainbord: ASUS ROG Rampage VI Extreme Omega
- Arbeitsspeicher: 4x 16 GB Corsair Dominator Platinum
- Festplatte: 1 TB Samsung NVMe SSD + 2 TB Samsung NVMe SSD
Gronkh.tv verursacht immense Kosten
Bekanntermaßen verfügt Erik Range unter der Domain Gronkh.tv zusätzlich über ein riesiges Videoarchiv, das gefühlt stündlich weiter wächst und mittlerweile beeindruckende Ausmaße angenommen hat.
Hier sind aber keine YouTube-Videos zu finden, sondern sämtliche Gronkh-Streams von Twitch gespeichert. Diese stehen seinen Zuschauern jederzeit als Videos on Demand zur Verfügung.
Wer also einen der oft sehr langen Streams in Ruhe und mit Pausenfunktion nachholen möchte, wird hier in jedem Fall fündig.
Doch auch in diesem Videoarchiv hat sich in den letzten Jahren eine riesige Menge an Videomaterial angesammelt, weshalb eine entsprechend performante und professionelle Infrastruktur benötigt wird.
Vor allem besteht der Unterschied zu den beiden eingangs erwähnten Fileservern, auf denen die Videos von YouTube nur gelagert werden, dass die Streams auf Gronkh.tv jederzeit von seinen Zuschauern abgerufen werden können, wodurch ordentlich Traffic, also Datenverkehr entsteht.
Da es sich dabei um eine spezialisierte Dienstleistung handelt, die hohe Datenvolumina und spezifische Anforderungen abdeckt, fallen die insgesamten Kosten in diesem Fall noch deutlich höher als für einfachen Online-Speicherplatz aus.
Wie viel kostet Gronkh.tv?
In einem Short-Video auf YouTube hat Gronkh sich zu dieser Thematik geäußert:
„Wir haben heute erfahren, dass die Gronkh.tv sehr gut läuft. Also unser Videoarchiv, ihr kennt es. Das läuft offenbar sehr gut. Wir haben einen Vertrag über 250 Terabyte im Monat an Traffic. 250 Terabyte! Die sind nicht einfach voll, sondern wir sind inzwischen monatlich bei einem Petabyte. Es läuft also ganz gut.“
Gronkh: „Wir müssen den Vertrag dringend anpassen!“
Lachend gibt er im gleichen Atemzug allerdings zu, dass man den Vertrag dringend anpassen müsse.
Schließlich werden monatlich rund 1.000.000 Gigabyte an Traffic „verwurstet“. Das Angebot mit dem Videoarchiv wird von Gronkhs Zuschauern also entsprechend gut angenommen.
Dadurch entstehen gleichzeitig aber ziemlich hohe Kosten, die der Streamer ebenfalls beziffert hat.
Wie viel kostet Gronkh.tv monatlich? In dem Short-Video erklärt Gronkh, dass sich die Kosten für den Traffic (und wahrscheinlich die weitere Infrastruktur) monatlich auf rund 8.000 Euro belaufen.
Wie sich diese Kosten im Detail verteilen, erklärt Gronkh zwar nicht, dennoch sind die Ausgaben ziemlich gewaltig. Vor allem wenn man bedenkt, dass Range auf der gesamten Website aktuell keinerlei Werbung schaltet.
Er verdient an seinen Streams in dem Videoarchiv auf Gronkh.tv also bislang keinen einzigen Cent.
Möglichweise stehen aber Überlegungen an, dort ebenfalls Subs einzuführen oder Werbung zu schalten.