Seit Jahren lädt Gronkh seine Livestreams in voller Länge auf seiner eigenen Website hoch. Jetzt hat er mit dem Angebot Großes vor.
Ein kostenpflichtiger Service soll mit Features locken und helfen, die Seite zu refinanzieren und unabhängiger zu werden. Könnte er damit auf Dauer sein eigenes kleines YouTube bauen und dem Riesen damit Konkurrenz machen?
Gronkh plant Premiumzugang für Gronkh.tv
Im Rahmen der Debatte um die neuen Anti-AdBlocker-Maßnahmen von YouTube hat sich Gronkh ein ausführliches Video zum Thema angeschaut. Werbeblocker sind damit laut YouTube-Nutzungsrichtlinien verboten.
Wer werbefrei schauen will, muss ein Premiumabo abschließen. Auf diese Aussage hin kommt ein Kommentar in Gronkhs Chat, der auf das Fehlen eines solchen Service auf Gronkh.tv hinweist.
Mit Eriks Antwort darauf haben wohl die Wenigsten gerechnet:
Diesen NASA-PC hat sich Gronkh zusammengebaut:
- Prozessor: Intel Core i9-9990XE Extreme Edition
- Grafikkarte: Nvidia GeForce RTX 4090
- Mainbord: ASUS ROG
- Arbeitsspeicher: 4x 16 GB Corsair Dominator Platinum
- Festplatte: 1 TB Samsung NVMe SSD + 2 TB Samsung NVMe SSD
„Bald, bald. Aber mit Features, mit Vorteilen, ja? Mit vielen Spielereien hoffentlich und die werden noch ausgebaut.“
Gronkh scheint also mit seinem Team an einem kostenpflichtigen Modell für seine eigene Website zu feilen.
Wird Gronkh.tv zum kleinen YouTube?
Mit einem Premium-Service könnten nicht nur zusätzliche Features hinzugefügt werden, die Seite könnte endlich einen Teil ihrer eigenen Kosten decken. Die sind nämlich ziemlich hoch, wie Erik in einem früheren Video verrät.
Bisher laufen ausschließlich Aufzeichnungen seiner Livestreams auf der Seite. Die Pläne für die Zukunft der Plattform reichen aber deutlich weiter.
„Die Let’s Play’s sollen ja auch noch auf die Seite, das kommt ja alles noch. Und die Reacts. Eigentlich soll alles an Content auch auf der Seite aufrufbar sein.“
Bereits jetzt hat Gronkh all seine Videos auf privaten Servern liegen. Die würden auf Gronkh.tv außerhalb von YouTube für alle Zuschauer*innen zugänglich gemacht werden.
Welche Features wir genau für den Premiumzugang erwarten können, ist noch nicht klar. Die Community scherzt schon, dass es statt Daumen nach oben, einen Mittelfinger als Reaktion auf die Videos geben sollte.
„Das Schöne bei der Seite ist, wir können machen, was wir wollen.“
Auf Dauer könnte Gronkh sich so seinen eigenen Konkurrenten zu YouTube bauen.
Wie realistisch eine vollständige Unabhängigkeit von YouTube ist, lässt sich schwer sagen. Auf kurze Sicht wird Gronkh.tv aber mit Sicherheit erstmal nur eine zusätzliche Alternative darstellen.