Entwickler Rockstar Games setzte sich nun dafür ein, dass Take Two Interactive nicht mehr rechtlich gegen Modding-Tools für GTA 5 vorgeht, solange diese bestimmte Bedingungen erfüllen. Gute Nachrichten auch für das Team hinter OpenIV, das prompt ein neues Update veröffentlichte.
Die letzten Wochen waren nicht besonders gnädig zu GTA 5. Nachdem Take Two Interactive aktiv gegen verschiedene Modding-Tools vorging und so unter anderem die Macher von OpenIV abmahnte, hagelte ein regelrechter Shitstorm auf den Publisher ein. Eine Petition zur Rettung von OpenIV wurde gestartet und die Spieler zeigten ihre Empörung besonders in den Bewertungen auf Steam, die größtenteils äußerst negativ ausfielen.
Besonders viel Frust bekam dabei Rockstar Games ab, obwohl der Entwickler mit den Handlungen des Mutterkonzerns Take Two Interactive gar nichts zu tun hatte. Jetzt meldete sich das Team auch öffentlich zu den Vorfällen zu Wort und machte dabei nicht nur den eigenen Standpunkt klar, sondern ließ uns auch wissen, dass bereits gehandelt wurde:
„Rockstar Games glaubt an die angemessene Fankreativität und möchte ganz besonders, dass die Entwickler [der Mods] ihre Leidenschaft für unsere Spiele zeigen. Nach Diskussionen mit Take-Two, war Take-Two damit einverstanden, dass sie generell keine rechtlichen Schritte gegen Third-Party-Projekte einleiten werden, die Rockstars PC-Spiele involvieren, über einen Singleplayer verfügen, nicht kommerziell sind und die IP respektieren.“
Kein Freifahrtschein
Entsprechende Modifikationen dürfen aber weiterhin keinen Einfluss auf den Mehrspieler-Modus, in diesem Fall also GTA Online, nehmen, das Eigentum von Rockstar Games missbrauchen oder damit Geld verdienen. Eine gute Nachricht unter anderem für die kreativen Köpfe hinter OpenIV, die prompt ein neues Update veröffentlichten. Und auch die Stimmung innerhalb der Community dürfte sich nach Bekanntwerden der versöhnlichen Worte von Rockstar Games sicherlich bald bessern.