Mit fast einem Jahr Verzögerung wird GTA 5 auch für die PlayStation 4, Xbox One und den PC erscheinen. Mit den neuen Versionen erhofft sich Rockstar Games erneut einen großen Haufen Geld. Doch erwartet der Entwickler zu viel? Ein Analysten-Team meint schon.
Jeder dürfte mittlerweile mitbekommen haben, dass Grand Theft Auto 5 in diesem Herbst auch für die Xbox One, PlayStation 4 und den PC erscheint. Dies wurde auf der vergangenen Videospielemesse E3 bekannt gegeben.
Rockstar Games hat dabei hohe Erwartungen und hofft auf weitere Verkaufszahlen im zweistelligen Millionenbereich. Doch damit könnte der Entwickler zu hohe Ansprüche haben, denn laut Doug Creutz, Analyst bei Cowen and Company, liegt die aktuelle Anzahl der Vorbestellungen deutlich unter dem erhofften Ergebnis. Nach der E3-Ankündigung haben sich diese nämlich klar ersichtlich verlangsamt, so Creutz.
Selbstverständlich wird man die verkauften 33 Millionen Einheiten, die man mit den PlayStation 3- und Xbox 360-Versionen erreicht hat, nicht mal annähernd erzielen können. Dennoch wollte man mindestens eine Marke von acht bis zehn Millionen Verkäufe erreichen. Das Analysten-Team von Cowen and Company rechnet "nur" noch mit einer Verkaufszahl im einstelligen Millionenbereich. Allerdings wollte man nicht weiter ins Detail gehen, so dass man nicht genau weiß, wie weit die Erwartungen bei Rockstar Games zurückgeschraubt werden müssen.
Der Grund dafür dürfte relativ klar sein. Da die meisten Spieler GTA 5 schon auf den Last Gen-Konsolen gespielt haben und nicht bereit sind, nochmal 60 Euro nur für eine hübschere Grafik hinzublättern, verwundert dies nicht wirklich. Inwieweit sich diese Analysen als wahr erweisen, bleibt selbstverständlich abzuwarten. Spätestens einige Wochen nach Release auf den neuen Plattformen werden wir es erfahren.