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GTA 5 im TEST: Das legendäre Meisterwerk überzeugt auf PS5 und Xbox Series X!

Grand Theft Auto 5 ist ein legendäres Meisterwerk, das Generationen unterhält – in diesem Fall drei Konsolengenerationen. Seit dem ursprünglichen Release im September 2013 für PS3 und Xbox 360 sowie dem Remaster für PS4 und Xbox One im darauffolgenden Jahr, folgt nun das Re-Remaster für die aktuellen Next-Gen-Konsolen. GTA 5 erreicht nun also auch die PS5 und Xbox Series X! Doch wie schlägt sich das mittlerweile über 8 Jahre alte Game in der heutigen Zeit? Im Test finden wir es heraus.

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GTA 5 im Test: Die Next-Gen-Version für PS5 & Xbox Series X

Zugegeben, Fans dürften sich eher ein GTA 6 wünschen als ein zweimal aufgewärmtes Los Santos-Abenteuer mit Michael, Trevor und Franklin. Aber Rockstar Games arbeitet immerhin bereits auf Hochtouren am Nachfolger und das erneute Auftischen von „GTA 5“ hat durchaus seine Berechtigung. Immerhin gilt es mit seinen 155 Millionen verkauften Einheiten und bislang generierten 6 Milliarden US-Dollar an Umsatz als einer der absoluten Ausnahmeerfolge in der gesamten Videospiel-Geschichte.

Los Santos erstrahlt in neuem Glanz

Ich für meinen Teil habe „GTA 5“ bereits auf der PS3 und PS4 beendet und nun verschlägt es mich erneut nach Los Santos, diesmal auf der PS5. Und schon die ersten Schritte in der Stadt haben mich beeindruckt. Denn auf der PS5 sieht das Spiel tatsächlich deutlich knackiger und schärfer aus als auf der PS4. Technisch punktet das Next-Gen-Remaster deutlich und hat in mir tatsächlich die Lust geweckt, den Story-Modus noch ein drittes Mal zu zocken.

Die Umgebungen wirken überraschend frisch und lassen das Spiel teilweise wie neu wirken. An den Charaktermodellen sieht man dann allerdings dann doch, dass „GTA 5“ schon einige Jahre auf dem Buckel hat. Das hat mich allerdings weniger gestört.

Insgesamt werden euch drei Grafikmodi geboten: Spielt ihr im Leistungsmodus fehlen zwar ein paar Grafikdetails bei der hochskalierten 4K-Auflösung, ihr verfolgt das Geschehen aber in flüssigen 60 FPS. Beim Modus „Wiedergabetreue“ habt ihr natives 4K mit Raytracing und profitiert von verbesserten Texturen und Beleuchtung, müsst aber Abstriche in der Performance hinnehmen und euch mit 30 FPS und ab und zu einigen Rucklern begnügen.

Ich kann vor allem den „Leistung RT“-Modus empfehlen. Hierbei habt ihr es mit einem Mix aus den beiden vorangegangen Modi zu tun. Sprich: 60 FPS, hochskaliertes 4K und Raytracing. Dadurch sieht das Spiel auf den neuen Konsolen echt gut aus, auch wenn ich mir persönlich vor allem bei den Karosserien und Glasfassaden ein paar schönere Spiegelungseffekte gewünscht hätte – diese fehlen trotz Raytracing leider. Dafür werden die Umgebungen in „GTA 5“ nun im Gegensatz zu den vorherigen Konsolenversionen erstmals physikalisch korrekt und authentisch schattiert.

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Die Ladezeiten sind ein Traum

Dank der ultraschnellen SSD wurden die Ladezeiten stark verkürzt. Sowohl das Spiel an sich als auch die Open World laden wesentlich schneller als zum Beispiel bei der PC-Version. Die elend langen Ladesequenzen, in denen man sogar noch nebenbei sein Geschäft verrichten konnte, gehören auf der Next-Gen endlich der Vergangenheit an. 

Immersive DualSense-Einbindung

Rockstar hat nicht bloß irgendeine Next-Gen-Version von „GTA 5“ dahingerotzt, sondern sich wirklich Mühe gegeben, seinen erfolgreichsten Titel stilvoll in die heutige Zeit zu bringen. Das zeigt sich auch an den DualSense-Features: Die adaptiven Trigger fühlen sich beim Fahren und Schießen wirklich angenehm an und hinterm Steuer, bei Zusammenstößen oder Auseinandersetzungen mit den unzähligen Wummen verleiht das haptische Feedback deutlich mehr Immersion.

Wird die Cash-Cow gemolken?

„GTA“-Fans werden glücklicherweise nicht nochmals zur Vollpreis-Kasse gebeten. Eigentlich kostet die PS5- und Xbox Series X-Version von GTA 5 rund 40 Euro, im Launchzeitraum bekommt ihr es sogar nochmals deutlich vergünstigter. Und GTA Online gibt es für PS Plus-Mitglieder aktuell für drei Monate gratis.

GTA 5 PS5/Xbox Series X/S
©Rockstar Games

Keine neuen Singleplayer-Inhalte, aber Online-Extras

Der Story-Modus ist inhaltsgleich mit vorherigen Releases, bei GTA Online hat sich Rockstar Games ein paar Neuerungen einfallen lassen. So können Neueinsteiger mit dem Career Builder eine vereinfachte Einführung erhalten und es gibt neue Events wie ein Straßenrennen mit Fokus auf leistungsorientiertem Tuning. Ich hätte mir aber auch für den Story-Modus das eine oder andere inhaltliche Extra noch gewünscht. Ghost of Tsushima hat dies beim PS5-Director’s Cut mit der Insel Iki glorreich vorgemacht.

So läuft der Speicherdaten-Transfer

Unnötig kompliziert erweist sich jedoch der Speicherdaten-Transfer. Es ist möglich, euren Speicherstand der vorherigen Konsolengeneration zu übertragen, ihr benötigt dafür aber zwingend ein Rockstar-Social-Club-Konto. Für den Story-Modus müsst ihr erst euren Spielstand von der PS4-Version beim Rockstar Social Club hochladen und dann bei der PS5-Version wieder herunterladen. Dafür könnt ihr aber unabhängig von der Plattform einen Spielstand übertragen.

Beim Online-Modus gibt es die Beschränkung, dass es kein Crossplay gibt. Das bedeutet: Spielt ihr aktuell mit euren Freunden auf der PS4 „GTA Online“ und wechselt auf die PS5-Version, dann könnt ihr nicht mehr zusammen zocken – erst, wenn eure Freunde ebenfalls die PS5-Version geladen haben.

GTA 5 Grand Theft Auto V Test Review
© Rockstar Games

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Daniel Busch

Immer im Beast-Mode und manchmal ganz schön verpeilt. Sport-Enthusiast, der die USA liebt und von seiner eigenen Harley träumt. Super Saiyajin im Training, Trophäenjäger an der PlayStation. Bevorzugt Sony-Exclusives, God of War, GTA V und RDR2.
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