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GTA 5: Rockstar veranlasst Hausdurchsuchungen bei Cheatern

Ein australisches Gericht erlaubte es Rockstar Games, Hausdurchsuchungen bei mehreren Cheatern und Cheat-Entwicklern durchzuführen. Gleichzeitig wurden die Konten der Beschuldigten eingefroren.

So etwas ist noch nie passiert: Ein australisches Gericht gab einer Anfrage von Rockstar Games statt, die es dem Entwickler ermöglicht, Hausdurchsuchungen bei vermeintlichen Cheat-Entwicklern durchzuführen.

Rockstar Games sowie dessen Mutterunternehmen Take-Two Interactive können deshalb zwei Grundstücke durchsuchen, die zu den insgesamt fünf Beschuldigten gehören. Ziel ist es, einen Zusammenhang mit dem neuen GTA 5-Cheatprogramm "Infamous" zu finden, der vor sechs Monaten offline genommen wurde.

PUBGPUBG: Traurige Statistik: Jeder fünfte Account ist ein Cheater

Konten aus der Tiefkühltruhe

"Infamous" soll insgesamt 40 US-Dollar gekostet haben und ermöglichte es den Spielern, eine unbegrenzte Anzahl virtuellen Geldes zu generieren. Zudem konnte mit dem Cheat ein Unsterblichkeitsmodus aktiviert werden.

Das Gericht verbietet es den Beschuldigten, bis auf Weiteres Cheats zu benutzen oder zu erstellen. Gleichzeitig wurden auch ihre Konten trotz laufender Kosten eingefroren. Sie können auf diese nur noch geringfügig zugreifen.

Nicht nur Rockstar greift durch

Rockstar Games ist definitiv nicht der einzige Entwickler, der die Verwendung von Cheats als bedrohlich erachtet. In den vergangenen Monaten sorgte vor allem Fortnite-Macher Epic Games für Schlagzeilen.

Besonders kurios erschien ein Fall, bei dem das Studio einen 14-jährigen Jungen verklagte. Vor wenigen Tagen verkündete Epic Games zu dem, rechtliche Schritte gegen einen populären YouTuber einleiten zu wollen:

FortniteFortnite: Cheat-Vorwürfe: Epic Games verklagt YouTuber

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