Im Rahmen der 43. "Technology, Media & Telecom Conference" in New York hat sich Take-Two-Chef Strauss Zelnick gegen die unverschämte DLC-Politik ausgesprochen.
Momentan findet in New York die 43. "Technology, Media & Telecom Conference" statt. Im Rahmen dieser Konferenz hat sich nun niemand geringeres als Take-Two-Chef Strauss Zelnick gegen die unverschämte DLC-Politik ausgesprochen. Dies haben die Kollegen von Gamespot am Wochenende berichtet:
"Man will nicht, dass sich der Konsument so fühlt, als hättest du ihm gerade seine Geldbörse gestohlen", erklärte er, "Man will, dass ein Konsument fühlt, dass du ihm ein tolles Erlebnis geliefert hast. Man will, dass sie glücklich sind und mehr Geld für das Erlebnis ausgeben."
Zwar nannte Zelnick keine Beispiele für solche Spiele, aber er betonte, dass einige Entwickler die Monetarisierung über die Kreativität stellen würden.
"Ich denke aber, dass manche Unterhaltungsfirmen, typischerweise nicht die Konsolenfirmen, aber manche Free-to-play-Firmen, sich komplett auf die Monetarisierung fokussiert haben und sich denken 'Kreativität ist eine notwendige aber nervige Grundvoraussetzung für die Monetarisierung' Und wir sehen es ganz und gar nicht so. Monetarisierung entspringt ursprünglich aus der Kreativität. Je mehr wir dem Konsumenten also die Dinge geben, die er liebt, desto eher gibt er auch Geld dafür aus, während er sich damit beschäftigt."
Strauss Zelnick hat mit Take-Two in dieser Richtung bereits einige Erfahrungen sammeln können. In Spielen wie GTA Online oder der NBA-Serie sei es wichtig den Spielern einen hohen Gegenwert für Ingame-Käufe zu geben. Generell möchte der Publisher aber Spiele entwickeln, die Spaß machen und keine Ingame-Items oder -Währungen verkaufen.