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GTA 6: Entwicklung dauert länger, weil das Arbeitsklima verbessert wird

Rockstar will sein Image und seine Arbeitsumstände verbessern, was Auswirkungen auf die Entwicklung von GTA 6 hat. Laut dem Journalisten und Insider Jason Schreier soll sich das Studio zuletzt darum bemüht haben, ein professionelleres Betriebsklima zu erschaffen.

Dies soll bereits damit begonnen haben, dass Rockstar heimlich einige transphobe Inhalte aus GTA 5 entfernte. Der Wandel soll laut Schreier, der für seinen neuesten Bericht 20 ehemalige und derzeitige Rockstar-Mitarbeiter*innen befragt hat, auch vor „GTA 6“ nicht halt machen.

„GTA 6“ verzögert sich für ein positiveres Betriebsklima

Laut dem Bericht von Jason Schreier könnte GTA 6 womöglich noch „mindestens zwei Jahre“ von seinem Release entfernt sein.

Dieser Umstand sei auch auf den Wandel von Rockstar Games zurückzuführen. Denn das Studio soll seinen Mitarbeitern versprochen haben, keine übermäßigen Überstunden machen zu müssen. Und wenn es Überstunden gebe, sollen diese zeitnah ausgeglichen werden.

Dazu sollen weitere Veränderungen bei Rockstar eingetreten sein. So sollen viele Mitarbeiter eine Festanstellung erhalten haben. Die Lohnlücke zwischen Frauen und Männern wurde verringert und es seien Zusatzleistungen für die psychische Gesundheit der Entwickler eingeführt worden. Zusätzlich sollen mehrere Führungskräfte, deren Verhalten kritisiert wurde, entlassen worden sein.

Der Wandel soll zudem auch vor „GTA 6“ nicht haltmachen. So soll der nächste Teil der „GTA“-Reihe zum ersten Mal eine Protagonistin bekommen.

Dabei soll es sich um eine Latina handeln, die eine der beiden Hauptfiguren spielen soll. Die Charaktere sollen laut Jason Schreier von Bonnie und Clyde inspiriert sein. Zudem soll sich Rockstar bemühen, im Gegensatz zu früheren Spielen keine Witze mehr über Randgruppen und Minderheiten zu reißen, so die Personen, mit denen er über das Spiel sprechen konnte.

Micha Deckert

Connoisseur von Franchises, die „Star“ im Namen tragen: Star Wars, Stargate, Battlestar Galactica. War beim Fall von Reach dabei und ist derzeit nebenberuflich für einen intergalaktischen Beach-Ball namens Reisender unterwegs. Hasst das Ende von Mass Effect.
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