In einem Interview betonte ArenaNets Lead Content Designer Mike Zadorojny, dass es vorerst keine Konsolen-Portierung von Guild Wars 2 geben wird. Er begründete dies mit der schlechten Update-Politik und der zusätzlichen Gebühren für den Onlinedienst.
Auf der E3 2013 gab es in Sachen MMOs nur ein Thema: ab auf die Konsolen. Egal ob DC Universe Online, The Elder Scrolls Online oder auch das kommende Warhammer 40k MMO Eternal Crusade – alle versuchen ihr Glück auf den Next-Gen-Konsolen Xbox One und PlayStation 4, um so einen noch breiteren Markt anzusprechen. Guild Wars 2 Entwickler ArenaNet hat mit dieser Laufrichtung aber so seine Probleme und sieht die Sache hier und da kritisch. Kündigte man Anfang 2012 gegenüber seiner Investoren noch Arbeiten an einer Portierung an, ist dieser Gedanke nun wohl verflogen. In einem Interview mit eurogamer.net erklärt Lead Content Designer Mike Zadorojny auch warum: Bei der aktuellen Generation (Xbox 360, PlayStation 3) sei es vor allem die oft kritisierte Update-Politik der Konsolen, die den Entwicklern Probleme bereitet. Gerade im Bezug auf die Lebendige Welt, die mittlerweile alle 14 Tage mit neuen Inhalten versorgt werden soll, wäre dieser Umstand mehr als hinderlich.
Obwohl sich zumindest der Update-Punkt mit der Next-Generation (Xbox One, PlayStation 4) ändern wird, scheint ArenaNet auch hier Zahnschmerzen zu haben. Diesmal wegen der zusätzlichen Onlinegebühr, die Spieler an Sony und Microsoft bezahlen müssen, um überhaupt in den Genuss von Onlinespielen zu kommen. Für ein MMO wie Guild Wars 2, das ja vor allem durch seine Gebührenfreiheit punkten will, ist dies natürlich negativ. So ganz habe man die Idee Konsolen-Portierung zwar noch nicht verworfen, aber dennoch soll der PC weiterhin die Hauptplattform bleiben.