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Guild Wars 2: Hacker verrät sich selbst und zeigt damit Lücken im System

Wer in allerlei Online-Titeln betrügt und sich unrechtmäßige Vorteile verschafft, der will das eigentlich geheimhalten und bloß nicht auffallen. Ein Hacker hat sich nun der Selbstjustiz gestellt und öffentlicht ausgesagt, dass er Hacks in Guild Wars 2 benutzt. Warum? Um zu zeigen, dass massive Lücken existieren.

In Online-Rollenspielen ist es von höchster Wichtigkeit, dass ein gut funktionierendes Anti-Cheat-System betrügende Spieler in großem Ausmaß verhindert. Gelingt das nicht und dominieren die unfairen Mittel auf den Servern, so kann daran mitunter eine eigentlich florierende Community sterben. Daher sind die Entwickler dieser Spiele besonders darauf bedacht, hier viele Ressourcen zu investieren.

Das Fantasy-MMORPG Guild Wars 2 hat bei diesem Thema derzeit eine herbe Schlappe zu akzeptieren. So hat sich auf der Internet-Plattform Reddit ein Spieler gemeldet, der ganz offen aussagt, sehr offensichtlich in Guild Wars 2 zu cheaten und Hacks zu nutzen. Was anfangs noch nur dem eigenen Vorteil diente, wurde schnell zu einem Experiment. Der Spieler wollte herausfinden, wie lange sein dunkles Treiben unentdeckt bleibt. So hat er seinen Charakter durch die Karte des Spiels geportet und war im PvP dank Speedhack und Wallhack ein unfairer Gegner.

Mittlerweile hat das Entwicklerteam sich zu diesem Fall gemeldet. So heißt es, dass der Spieler durchaus schon im Radar des Anti-Cheat-Programms war, aufgrund menschlicher Fehler jedoch noch keine Konsequenzen gezogen wurden. Sowas soll natürlich nicht passieren, kommt aber, laut Entwickler, immer mal wieder vor.

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