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Guild Wars 2: Hoher Schwierigkeitsgrad würde Neueinsteiger bestrafen

Im offziellen Forum von Guild Wars 2 kam jüngst wieder das Thema auf, wie man das Gameplay des MMORPGs fordernder gestalten könnte. Während einige Spieler sich für Itemverlust beim Sterben aussprechen, argumentiert ArenaNet dagegen.

Es ist ein Problem vieler MMOs: Der Schwierigkeitsgrad. Gerade wenn man selbst im Endgame angekommen ist und schon einige Monate auf dem Buckel hat, erscheinen einem viele Inhalte plötzlich als zu leicht. Schnell keimt dann der Wunsch nach mehr Anspruch auf. Dies ist aktuell auch bei Guild Wars 2 der Fall, wo einige Spieler im offiziellen Forum eine härtere Gangart für Todesfälle fordern. Als Vorschläge fallen unter anderem die Wiedereinführung der Reperaturkosten, der mögliche Verlust von Ausrüstung nach dem Ableben und eine zeitlich begrenzte Chance, sein Hab und Gut wieder zu erhalten.

Alles im allem interessante Ideen, die aber laut Community Manager Ramon Domke enige Gefahren birgen. So gibt er zu bedenken, dass man mit diesen Restriktionen vor allem unerfahrene Spieler benachteiligen könnte. Diese könnten von einem solchen System sehr schnell gefrustet sein.

"Die Kluft zwischen Spielern unterschiedlicher Erfahrungsgrade würde dadurch nur weiter Wachsen. Was genau das Gegenteil von dem Miteinander-Spielen ist, das wir in den Vordergrund stellen möchten."

In NCSofts anderem MMORPG WildStar wurden genau diese Ambition, also forderndes Gameplay zu bieten, zu einem der Gründe, weswegen viele Spieler dem Online-Rollenspiel schnell den Rücken kehrten. Den hochrangigen Gilden fehlte es so an Nachschub, weswegen der Progress auf der Strecke blieb. Man spricht hier also auch aus Erfahrung.

Das komplette Statement von Ramon Domke könnt ihr hier nachlesen.

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