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H1Z1: Darf man H1Z1 als MMO betiteln? SOE Chef sagt „nein“

In einer kleinen Twitter-Debatte äußert sich Sony Online Chef John Smedley dazu, ob man H1Z1 als MMO ansehen und bewerten darf. Seiner Meinung nach ist der Zombie-Onliner kein MMO im eigentlichen Sinne.

John Smedley, der CEO von Sony Online Entertainment, scheint derzeit wohl nicht so glücklich darüber zu sein, dass H1Z1 von den Medien als MMO behandelt und bewertet wird. Dabei bezieht er sich auf einen Bericht von unseren Kollegen bei Massively, die vor allem die fehlenden PvE-Inhalte kritisiert und den Zombie-Onliner damit als „langweilig“ betitelt hatten. Hier bemängelt Smedley, wie die Spieleindustrie „geschichtet“ sei und betont, dass das Review aus der Sicht eines MMO-Veteranen erstellt wurde.

Dabei bekräftigt er dann auch, dass er H1Z1 gar nicht als MMO sehe und das Spielprinzip auch nichts mit diesem Genre zu tun hätte. Er bezeichnet sein Spiel als „session based persistent online game“ und unterstreicht damit seinen Wunsch, H1Z1, oder eben auch DayZ, nicht an den Maßstäben eines MMOs zu messen.

Eigene Meinung: Moderne Onlinespiele, wie eben auch H1Z1, orientieren sich teilweise sehr stark an den Vorzügen eines MMOs. Die persistente Onlinewelt, viele Spieler auf einem Server und kompetitive Inhalte in einer offenen Umgebung. Die Grenzen zwischen dieser Art von Spiel und einem klassischen MMORPG verschmelzen zunehmend. Hier liegt auch der Hase im Pfeffer. Sicherlich hat John Smedley das Recht, sein Spiel nicht als MMO zu betrachten. Das bedeutet aber nicht, dass es kein MMO bzw. den schematischen Abläufen solcher Spiele unähnlich ist.

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