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H1Z1: Entwickler vergisst Cheats während Streams auszuschalten

Ein Entwickler von H1Z1 hatte während eines Livestreams vergessen seinen Unsichtbarkeits-Cheat auszustellen. Dadurch entstand in einer Battle Royale-Runde eine kuriose wie lustige Situation.

Livestreams von Videospielen sind eine gute Möglichkeit um die Community zu erreichen, den jeweiligen Titel vorzustellen und eine möglichst große Interaktivität zu schaffen. Diese Ansicht vertritt anscheinend auch der Technical Director des Survival-Shooters H1Z1 Joshua Kriegshauser –  dieser streamt den Battle Royale-Titel regelmäßig auf Twitch.

Diese Partie wird er aber so schnell wohl nicht mehr vergessen. Während einer Runde mit seinen Freunden erkannte Kriegshauser plötzlich, dass er vergessen hatte seine Unsichtbarkeit als Entwickler auszustellen.

Als der Streamer eine Gruppe feindlicher Spieler in der Ferne entdeckte, verfolgte er sie in einem gestohlenen Polizeifahrzeug und schoss diese dann mit seiner Schrottflinte ab, ehe er eine Stimme vernahm. Einer seiner Teammates fragte, was denn passiert sei. Denn wie sich später herausstellte, konnten Kriegshausers Kollegen ihn im Spiel sehen. Ein bereits gefallener Spieler hingegen wunderte sich über die Schüsse, die er sich nicht erklären konnte und beschwerte sich über den Voice Chat, dass einer der Entwickler cheaten würde.

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Daraufhin hörte Kriegshauser sofort auf zu schießen und fragte einen anderen Spieler, ob er ihn denn nicht sehen könne. Schließlich öffnete er hektisch die Konsole und beendete mit einem entsprechenden Befehl seine Unsichtbarkeit.

Die Reaktionen der Spieler war eine Mischung aus Empörung und Verwirrung. Einige beschwerten sich und schimpften über den Betrug, während andere über die seltsame Situation lachten. Der andere Spieler hatte währenddessen geduldig hinter dem Polizeiauto gewartet und erschoss Kriegshauser schließlich, um seine gefallenen Kameraden zu rächen.

"Du verdienst diesen Kill" sagte Kriegshauser, bevor er das Spiel verließ. Bevor er eine weitere Partie begann, versicherte er sich in der Spawnzone aber erst einmal davon, dass er von anderen Spielern gesehen werden konnte.

Patrik Hasberg

Schreiberling, Spieleentdecker, praktizierender Perfektionist und Mann fürs Grobe. Außerdem laufender Freizeit-Hobbit, der Katzen liebt. – Hunde gehen auch. „Auch sonst eigentlich ganz ok“.
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