Auf seinem Twitter-Profil postete Daybreak Games Chef John Smedley ein Video, in dem sich ein Hacker aus seinem Onlinespiel H1Z1 für seine Taten entschuldigt. Dieser bekommt nun eine zweite Chance.
Dass Entwickler Daybreak Games nicht gerade zimperlich mit Hackern umgeht, will CEO John Smedley zumindest auf öffentlichen Kanälen immer wieder durchblicken lassen. Erst gestern verkündete er, dass man bereits rund 25.000 Accounts des Zombie-MMOs H1Z1 gebannt habe. Allerdings ist er auch gewillt, diesen eine zweite Chance zu geben, wenn sie sich öffentlich entschuldigen. In einem Video.
So machte es auch Hacker Kevin Runner, der laut eigener Aussage rund 260 Dollar in H1Z1 investiert habe, aber eben auch Gebrauch von einem ESP-Hack machte. Diese Form des Cheatens ist sehr beliebt, laut Smedley habe man alleine in den letzten paar Tagen rund 7000 Spieler gebannt, die so einen Hack benutzt hatten. Dabei erhält der Cheater wesentlich mehr Informationen über seinen Gegner und kann diesen auch früher sehen.
Zwar kritisiert Smedley, dass Kevin im Video vor allem das Geld als Anlass nimmt, sich zu entschuldigen. Aber dennoch will er ihm noch eine weitere Chance geben. Das ist natürlich alles andere als ein Freifahrtsschein und es gibt auch keine Garantie, das alle Einsender wieder entbannt werden. Smedley geht es hier wohl vor allem auch um eine Form der öffentlichen Demütigung. So will er, dass sich die Cheater nicht bei den Entwicklern, sondern bei den Spielern entschuldigen. Smedley macht auch deutlich, dass entbannte Spieler, wenn sie wieder einen Hack benutzen, ohne Chance auf zukünftige Entbannung für immer gesperrt werden.