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H1Z1: Wie schwer die Gestaltung der Frau war – mehr Individualität geplant

Nachdem man lange Zeit in H1Z1 nur als männlicher Charakter durch die Horden der Zombies metzeln konnte, ist es mittlerweile möglich, auch als Frau Abenteuer zu erleben. Warum das nicht zu Beginn implementiert wurde, welche Schwierigkeiten es gab und was noch kommen wird, verrät der Art Director des Teams.

Wenn ein neues Geschlecht in ein Spiel integriert wird, birgt das zahlreiche Gefahren. Können sich die Spieler mit dem Modell anfreunden? Herrscht Chancengleichheit für die Körperversionen beider Charaktere? Viel muss beachtet werden, damit die Community zufrieden ist und das erweiterte Geschlechterrepertoire angenommen wird. Der Art Director von H1Z1, Sebastian Strzalkowski, musste sich mit genau diesem Umstand herumplagen und gab neulich im Interview mit unseren Kollegen von Gamespot einen Einblick hinter die Kulissen.

Da der Early Access mit einer frühen Alpha verglichen werden sollte, war es das Ziel der Entwickler von Daybreak Games, den Spielern früh einen Querschnitt der Entwicklung anzubieten. Daher entschied man sich, vorerst nur einen Charakter anzubieten – die Frau sollte aber natürlich von Anfang an irgendwann folgen. Man wollte eine "klassische" Frau im Spiel haben, die allerdings athletisch genug ist, um realistische Chancen im Kampf gegen Zombies zu besitzen. Zudem musste man bei der Erschaffung des Körpers darauf achten, dass Frauen dieselbe Fläche für einen Treffer bieten, wie es die Männer im Zombie-MMO bereits tun. Viele Anläufe und einige Modellüberarbeitungen hat es gebraucht, bis man sich für die nun implementierte Variante entscheiden konnte. In Zukunft werden Spieler neue Hautfarben, Haartypen und weitere Anpassungsmöglichkeiten zur Auswahl erhalten. Die Frau aktuell stellt mehr eine erste Stufe der finalen Form da.

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