Marc Laidlaw ist der Autor hinter den Geschichten von Half-Life. Im Interview erzählt er über seine Zeit bei Valve und was er für Half-Life 3 geplant hat. Eine Ahnung, was aus dem Spiel wird, hat selbst er nicht.
Mittlerweile hat Marc Laidlaw das Spiele-Studio Valve verlassen. Er arbeitete am ersten Half-Life mit, baute den Grundstein für Half-Life 2 und seine Episoden und sollte eigentlich auch an Half-Life 3 mitschreiben. Doch soweit kam es nicht. Wie er sich das Ende von HL3 vorstellt, verrät er im Interview mit einem Videospiel-Magazin.
Demnach kommt es für Laidlaw nicht darauf an, mit Half-Life 3 das offene Ende von Half-Life 2 weiterzuerzählen. „Ich erwartete, dass jeder Teil offen abschließt und zwar für immer. Mein Plan war es, dass Episode 3 den Plot beendet, aber wiederum ebenfalls offen endet. So wie bei HL1 und HL2, wo Gordon in einem unbekannten Raum auf den Release des nächsten Spiels wartet. Ein Cliffhänger nach dem anderen.“
Story-Ideen zu Half-Life 3 und ein neuer Cliffhänger
Auf die Frage, was mit Half-Life 3 bei Valve derzeit passiert, weiß Laidlaw keine Antwort. Der Autor habe unterdessen auch keine Pläne mehr, zum Entwickler-Studio zurückzukehren, um den dritten Teil mitunter umzusetzen.
„Für Episode 3 hatte ich bereits Ideen. Sie gingen alle in eine Richtung und hätten es möglich gemacht, für die nächste Generation etwas Platz zu schaffen. Ich weiß wirklich nicht, ob noch jemand daran arbeitet. Mir war es nur wichtig, möglichst viele Freiheiten für die Zukunft zu schaffen und meine losen Fäden miteinander zu verbinden.“