Ausstattung
Sollet ihr auf ein optisch eher dezent gehaltenes Design Wert legen, dann kann die K-GK1 ebenfalls punkten. Die Handballenauflage, die Tastenkappen und das Aluminiumgehäuse sind in schwarz bzw. in einem dunklen grau gehalten. Außerdem gibt es keine dedizierten Multimedia- oder extra Makro-Tasten, wodurch die Tastatur recht kompakt ausfällt. Lautstärke und andere Funktionen lassen sich dank „FN-Taste“ über eine Zweitfunktion der F-Tasten regeln. Möchtet ihr die Beleuchtung nicht über die Software steuern, könnt ihr dies ebenfalls durch Shortcuts direkt auf der Tastatur erledigen
Ein optisches Highlight, das im Gegensatz zu anderen Tastaturen heraussticht, aber dabei nicht stört, sind die LED-Leisten am linken sowie rechten Rand des Gehäuses. Über die Software oder Tastatur könnt ihr die jeweilige Farbe oder den gewünschten Effekt individuell anpassen.
In der übersichtlichen Software könnt ihr Makros erstellen und sogar neue Beleuchtungsmodi programmieren. Dabei lassen sich eure Einstellungen in bis zu drei Profile auf dem Onboard-Speicher ablegen. Funktionen wie Anti-Ghoting und Full n-Key Rollover (alle Tasten können gleichzeitig ausgelesen werden) fehlen ebenfalls nicht. In der Theorie lassen sich bis zu 104 Tasten gleichzeitig bestätigen, ohne dass auch nur ein Befehl dabei verloren geht.
Kailh Brown Switches
Besonders wichtig sind bei mechanischen Tastaturen die verbauten Switches. Bislang bietet KM-Gaming lediglich taktile braune Kailh Switches für die K-GK1 an, die vor allem für Gamer und Vielschreiber geeignet sind. Der Auslöseweg beträgt nur 2mm, wodurch die Reaktionszeit sehr kurz ausfällt. Dabei liegt der aufzuwendende Tastendruck bei 45 Gramm und damit deutlich unter dem Wert von normalen Tastaturen. Die Lebensdauer der Tasten wird mit 50 Millionen Anschlägen angegeben.
Sollten euch die taktilen Switches noch zu laut sein, dann könnt ihr auf die 120 Dämpfungsringe zurückgreifen, die ebenfalls im Lieferumfang enthalten sind.
Fazit:
Auch bei der K-GK1 gilt, das ihr euch erst einmal an die mechanischen Tasten gewöhnen müsst, wenn ihr vorher noch keine solche Tastatur genutzt haben solltet. Nach einiger Zeit wollt ihr die Mech-Tastatur aber mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht mehr missen. Auf die Schalter bezogen schwöre ich persönlich bislang auf rote Switches, die linear arbeiten und daher keine akustische Rückmeldung beim Tastenanschlag liefern. Die Druckkraft ist hier mit 45 Gramm allerdings identisch zu den braunen Schaltern, wodurch Befehle schnell und leise umgesetzt werden.
Solltet ihr allerdings neben dem Zocken auch sehr viel mit eurer Tastatur schreiben, dann sind braune Schalter mit einem taktilen Feedback sicherlich die bessere Entscheidung. Wobei diese Wahl letztendlich auch einfach von eurem persönlichen Geschmack abhängig ist. Wenn ihr die Möglichkkeit habt, dann testet die verschiedenen Tastaturen und Schalter im Vorfeld erst einmal im Elektromarkt eures Vertrauens.
Damit ist die K-GK1 eine gute und vor allem günstige Allround-Tastatur, die mit erstaunlich viel Zubehör und Funktionen ausgeliefert wird. Wer in eine ordentliche mechanische Tastatur investieren möchte und kein allzu ausgefallenes Design erwartet, der könnte bei der K-GK1 womöglich goldrichtig sein – ohne gleich 150 oder gar 200 Euro auszugeben.
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