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Hardware: Razer Abyssus Essential – Es muss nicht immer teuer sein! – Test

Die richtige Gaming-Maus für sich zu finden, ist gar nicht so leicht. Immerhin buhlen verschiedene Hersteller mit zahlreichen Optionen um die Gunst der Spieler. Zusatztasten hier, variable Widerstände dort. Doch neben den Extras spielen auch persönliche Vorlieben beim Kauf eine Rolle. Mit der Razer Abyssus Essential bringt der namhafte Peripherie-Hersteller jetzt ein günstiges Modell an den Start, das trotzdem keine Kompromisse eingeht – lohnt sich der Kauf?

Früher war die Wahl der richtigen Maus einfach. Immerhin gab es bei den Eingabegeräten nur zwei Tasten und ein Mausrad, das idealerweise gleichzeitig eine dritte Taste darstellte. Doch das hat sich grundlegend geändert, gibt es doch mittlerweile Gaming-Mäuse in allen Form und Farben.

Wie viele Extratasten sollen es sein? Soll sich die Maus an meine Hand anschmiegen? Wie empfindlich soll der Sensor sein? Benötige ich Zusatzgewichte? Das kann einen heutzutage schnell überfordern. Ein weiteres Problem hat man als Linkshänder, denn die meisten Highend-Mäuse passen aufgrund ihrer Form nur in die rechte Hand.

Bereits der Name der Razer Abyssus Essential lässt erahnen, wohin uns die Reise mit der Gaming-Maus führt. So verzichtet der Hersteller auf jeglichen Schnickschnack und konzentriert sich alleine auf das Wesentliche, allerdings ohne dass wir dabei Kompromisse bei der Präzision in Kauf nehmen müssen.

Zur UVP von 49,99 Euro bietet die Maus also nur zwei Maustasten, ein klickbares Mausrad, sowie einen punktgenauen optischen Sensor mit 7.200 DPI und Tracking in 220 Zoll pro Sekunde (IPS). Über die Synapse-3-Software können wir zudem die Razer Chroma-RGB-Beleuchtung hinzuschalten, die das markante Logo und den Unterbau der Razer Abyssus Essential in 16,8 Millionen Farben erstrahlen lässt.

Gelungenes Design trifft hohen Komfort

Besonderes Lob verdient die Maus dabei vor allem für das gelungene ergonomische Design, dass gleichermaßen für Links- und Rechtshänder geeignet ist und auch nach mehreren Spielstunden langanhaltenden Komfort garantiert.

Da die Razer Abyssus Essential daher auf Daumen- und weitere Zusatztasten verzichtet, fällt das Mausrad im Vergleich zu manch anderem Konkurrenten deutlich kleiner aus. Für Spieler mit großen Händen ist das zunächst einmal ziemlich gewöhnungsbedürftig, doch vor allem mit kleinen Händen ergibt sich aus der allgemein kompakt gehaltenen Form und dem niedrigen Mausrad ein komfortables Spielgefühl.

Mit einer Länge von 114,7 mm und einer Breite von 63 mm fallen die Abmessungen deutlich kleiner als bei den meisten Konkurrenzprodukten aus. Auch das geringe Gewicht von nur etwa 78 Gramm hat uns im Test sehr gut gefallen. Die Razer Abyssus Essential leistet nicht nur am heimischen Schreibtisch einen hervorragenden Job, sondern passt problemlos in jede Laptop-Tasche, um auch unterwegs nicht auf dem Komfort einer hochwertigen Gaming-Maus verzichten zu müssen.

Die Verarbeitungsqualität kann ebenfalls überzeugen, denn Gehäuse und Maustasten wirken wie aus einem Guss. Hier knarzt und klappert nichts. Mit bis zu 10 Millionen Klicks für beide Tasten ist auch die Langlebigkeit sichergestellt. Aufgrund des geringen Preises verzichtet Razer allerdings auf eine Stoffummantelung des Kabels, das mit 2,1 Metern wiederrum eine sehr gute Länge aufweist.

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Philipp Briel

Liebt Games und Serien auf allen Plattformen. Klemmt sich bevorzugt hinter das Lenkrad virtueller Rennwagen oder erholt sich an den Gewässern offener Spielwelten. Fühlt sich im Auenland aber genauso heimisch, wie in Battle-Royale-Shootern oder der nordischen Mythologie.
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